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Dictionary german - english

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Translation of the word: als

  german    english
  als
  qua
  als ... verkleidet
  in the guise of a ...
  als Antwort
  by way of an answer
  als Antwort auf
       als Reaktion auf
  in answer to
  als Antwort auf
       in Erwiderung zu
  in response to
  als Anwalt vor Gericht zugelassen werden
  to be admitted to the bar
  als Beispiel dienen für
  to exemplify
       to serve as example of
  als Beispiel dienend
  exemplifying
       serving as example
  als Beispiel für
  as an instance of
  als Beispiel gedient
  exemplified
       served as example
  als Belohnung für
       zum Dank für
  as a reward for
  als Beweis
  as proof
  als Beweis
  in evidence
  als Beweis dienen
  to be probative
  als Diode geschalteter Transistor
  diode-connected transistor
  als Entschädigung für
  as compensation for
       by way of compensation for
  als Ergebnis von
  as a result of
  als Ersatz für
  as compensation for
       by way of compensation for
  als etw. auffassen
       als etw. ansehen
  to see as sth.
       to regard as sth.
  als etw. erachtet werden
       als etw. gelten
  to be deemed sth.
  als Fußgänger im Straßenverkehr unachtsam sein
  to jaywalk
  als geeignet angesehen werden
  to be considered suitable
  als Gegengift dienend
       antidotal {adj} [med.]
  antidotal
       antidotical
  als Gegengift
       antidotal {adv} [med.]
  antidotally
       antidotically
  als geheim eingestuft
       für geheim erklärt
       unter Geheimhaltungsstufe gestellt
  classified
  als geheim einstufen
       für geheim erklären
       unter Geheimhaltungsstufe stellen {vt}
  to classify
  als geheim einstufend
       für geheim erklärend
       unter Geheimhaltungsstufe stellend
  classifying
  als Geschenk
  as a present
  als Geschenk verpacken
  to gift-wrap
  als gesetzlich bindend akzeptiert werden
  to be accepted as legally binding
  als großer Komponist gelten
  to rank as a great composer
  als gültig gewertet
  allowed
  als gültig werten [sport]
  to allow
  als gültig wertend
  allowing
  als Hauptfach studierend
  majoring
  als Held bejubelt werden
       als Held gefeiert werden
  to be hailed as a hero
  Als ich das hörte, wurde mir plötzlich alles klar.
  When I heard that everything suddenly fell into place.
  als Information, zu deiner Information
  FYI : for your information
  als Kapitän agieren
       die Mannschaft anführen [sport]
  to captain
  als Kapitän agierend
       die Mannschaft anführend
  captaining
  als Kapitän agiert
       die Mannschaft angeführt
  captained
  als krönender Abschluss des Tages-Abends-der Veranstaltung
  to cap the day-evening-event off
  als Letzter gehen
  to be the last to go
  als Letztes
       als letzter Ausweg
  as a last resort
  als Meistersinger auftreten
  meistersinging
  als Modell arbeiten
       als Mannequin arbeiten
       als Dressman arbeiten
  to model
       to work as a model
  Als Musiker sucht er seinesgleichen.
  As a musician he has no peer.
  als Muster dienen für
  to sample
  als notwendig erachten
  to deem necessary
  als ob
  as if
       as though
  als Opfer aussuchen
  to prey (on)
  als Pfand halten
  to hold in pledge
  als Porenraumfüllung ausgebildete Lagerstätte
  interstitial deposit
  als Prämisse vorausschicken
  to subsume
  als Protest gegen
       aus Protest gegen
  as a protest
       in protest against
  als Rache (für)
  in revenge (for)
  als Säugling behandelnd
  babying
  als Schiedsrichter fungieren [sport]
  to referee
  als sicher geltender Kandidat
       sicherer Gewinner
  shoo-in
  als Sicherheit hinterlegt
  given by way of security
       pledged as security
  als Sieger begrüßt
  hailed as winner
  als Sieger hervorgehen
  to emerge victorious
  als solche
  as such
  als Suppeneinlage verwendet werden
  to be added to clear soups
  als Trostpflaster
  by way of consolation
  als Vergeltung für
  as retaliation for
  als verloren ansehen
  to count for lost
  als vermisst gemeldet sein
       vermisst sein
  to be reported missing
  als Verteidiger spielen
  to play as a defender
  als Vorarbeit
  as a preliminary
  als Vorbereitung zu
  in preparation for
  als Waffe benutzen
       zur Waffe umwandeln
  to weaponize
       to weaponise
  als Waffe benutzend
       zur Waffe umwandelnd
  weaponizing
       weaponising
  als Waffe benutzt
       zur Waffe umgewandelt
  weaponized
       weaponised
  als Warnungszeichen dienend [biol.]
  sematic
  als wir jung verliebt waren
  when we were courting
  als Zeuge auftreten
  to appear as a witness
  als Zugabe geben
  to throw in
  als Zwillinge geboren
  twinned
  als {conj}
  than
  als
       für
       nach
  for
  als
       wie
       so
       da
       weil
       während
       obgleich {conj}
  as
  als
       wo
       da
       sobald
       wann {adv}
  when
  alsbald {adv}
  at once
  alsdann {adv}
  then
  also
       ja nun
  well now
  Beispielsätze    english
Wer den Film gesehen hat, wird sich an den Bordcomputer Hal 9000 des Raumschiffes erinnern, der als neueste Errungenschaft auch den Sinn der menschlichen Sprache perfekt verstehen konnte.
Gehirn und Sprache
Ohne sie ist man bewusstlos, aber ihr Vorhandensein macht das Bewusstsein weniger plausibel, als das Bestehen des Turing-Tests.
Gehirn und Sprache
Als ihm der Strom abgeschaltet wurde, sang er sogar ein Kinderlied und gestand dem Astronauten, dass er Angst habe, Todesangst.
Gehirn und Sprache
Während der Begriff „Bewusstsein“ als ein heiß umstrittener Schwerpunkt der interdisziplinären Kognitionsforschung äußerst kontrovers diskutiert wird, und in unzähligen Veröffentlichungen immer wieder neue Hypothesen zu seiner Erklärung aufgestellt werden, erscheint der Begriff „Sinn“ in der Sprache der Wissenschaft ebenso wie im alltäglichen Sprachgebrauch völlig selbstverständlich, als ob jeder Mensch schon wüsste, was darunter zu verstehen sei.
Gehirn und Sprache
“ - Mehr nicht als diese zirkuläre Erklärung! Was Sinn ist, wird mit Sinn erklärt! Den Umgang mit Sinn auf Menschen zu begrenzen, ist überdies mit Blick auf die geistigen Leistungen der Säugetiere, Menschenaffen, Delphine usw.
Gehirn und Sprache
Frege (1892), Sinn und Bedeutung zu trennen, Bedeutung nur auf den Inhalt von wahren Sätzen zu begrenzen und Sinn als den reinen Ausdruck der Zeichen zu definieren.
Gehirn und Sprache
Nehmen wir dazu folgendes Beispiel: Der Satz “Hände hoch oder ich schieße“ wird in einem völlig anderen Sinn aufgenommen, wenn er aus dem Mund eines Knaben mit Wasserpistole kommt, als wenn ein Gangster mit echtem Schießeisen ihn äußert.
Gehirn und Sprache
Diese alte Hermeneutik der Textauslegung wird heute als altmodisch angesehen und ist in Vergessenheit geraten.
Gehirn und Sprache
Dank dieses umfassenden Sinnes, der als ein innerer Sinn wirkt, haben wir Zugang zu dem, was den Sinnen gemeinsam ist, wie Bewegung, Ruhe, Zahl und Größe sowie deren Begrifflichkeit.
Gehirn und Sprache
Sinn meint immer den aktuellen Inhalt von Bewusstsein, also Strukturen und deren Verbindungen im ganzheitlichen Zusammenhang der Wahrnehmungen, Handlungen und Gefühle eines Subjektes.
Gehirn und Sprache
Als Beispiel für die Alarmwirkung einer sinnwidrigen Wahrnehmung vergesse ich nie den Abend im Februar 1990, an dem ich auf einen Balkon trat und in den klaren Winterhimmel schaute.
Gehirn und Sprache
Mein Vorschlag, das Verhältnis von Sinn und Bewusstsein auf einen einfachen Nenner zu bringen, besteht darin, dass ich Bewusstsein als eine Tätigkeit verstehe, als bewusstes Sein, was nichts anderes bedeutet als „Sein mit deklarativem Wissen“, welches durch das Gedächtnis „in Erinnerung“ gehalten wird.
Gehirn und Sprache
Die Welt also kann keinen Sinn haben vor dem Auftreten des geistig-sinnempfänglichen und sinnverstehenden Wesens in ihr.
Gehirn und Sprache
Bleiben wir dabei, dass die Sinnfindung eine alltägliche Lebensnotwendigkeit ist, dann können wir die Fähigkeit der Sprache, Sinn von Mensch zu Mensch weiter zu geben, als außerordentlichen Fortschritt der Evolution bewundern.
Gehirn und Sprache
Jeder Leser ist mit Sinn bestens vertraut, selbst täglich darum bemüht, und ich kann annehmen, dass er auf bekanntem Terrain voranschritt, als er meinen Wortreihen folgend einige Gedanken über das kurze Wort Sinn in das Zentrum seiner Aufmerksamkeit stellte.
Gehirn und Sprache
Der Vergleich der Wörter mit den Samen in dem biblischen Gleichnis des Nazareners hatte zu der Ansicht geführt, dass die Wörter ebenso wie die Samen große, komplizierte Gebilde erzeugen, indem sie wie die Samen als Bauanleitung wirken.
Gehirn und Sprache
Wenn wir also in der großen Menge möglicher Algorithmen eine mathematische Vorschrift suchen, die uns als Modell für die Erzeugung von Sinn und dessen Komprimierung in kurze Zeichenketten dienen kann, dann muss zuerst einmal genau formuliert werden, was dieser Algorithmus können muss.
Gehirn und Sprache
Der Begriff „Sinn“ wurde im vorigen Abschnitt als ein sich ständig neu bildendes Integrationsprodukt aller Sinnesorgane und Gefühle mit unserem ganzen Weltwissen beschrieben, bei dem alles mit allem in Verbindung steht, wie in einem Organismus.
Gehirn und Sprache
Ein rhythmisch sich wiederholender Algorithmus, der mir als mathematisches Modell für die Sinn- und Sprachproduktion vorschwebt, sollte demnach hauptsächlich Grenzen erzeugen, unzählig viele und komplizierte Grenzen, die alle innerhalb des Sinn-Ganzen miteinander verknüpft sind.
Gehirn und Sprache
Diese komprimierte Form der Sinngrenzen in kurzen Folgen von Lauten oder Buchstaben lässt sich in vornehmem Latein als Pars-pro-toto-Funktion benennen, also: „Ein Teil steht für das Ganze“.
Gehirn und Sprache
Die individuellen Grenzformen der Begriffsgestalten sind durch eine „Pars-pro-toto-Funktion untrennbar mit kurzen Zeichenfolgen verbunden, die als Sprache funktionieren.
Gehirn und Sprache
Wenn der Ausgangswert, die Zahl, mit der ich die Quadrierung beginne, größer als Eins ist (>1) , dann werden alle folgenden Ergebnisse immer größer, sie gehen gegen Unendlich.
Gehirn und Sprache
Umgekehrt werden die Ergebnisse immer kleiner und gehen gegen Null, wenn der Ausgangswert kleiner als Eins (<1) ist.
Gehirn und Sprache
Damit ist noch nicht viel ereicht, aber wir verstehen das nächste Grenz-Beispiel als Produkt wiederholter Quadrierung nun ohne große Schwierigkeit.
Gehirn und Sprache
Wir behalten diese einfach zu verstehende Tatsache als wichtiges Zwischenergebnis der Mathematikstunde fest, obwohl die Kreislinie beinahe das Gegenteil von dem ist, was gesucht wird.
Gehirn und Sprache
Gaston Maurice Julia war ein französischer Mathematiker, der als Soldat im ersten Weltkrieg verwundet in einem Lager lag und sich dabei mit dem Gedanken beschäftigte, wie die Kreisgrenze bei der iterierten Quadrierung komplexer Zahlen sich verändert, wenn bei jedem Zwischenergebnis noch eine bestimmte (komplexe) Zahl addiert wird, bevor erneut quadriert wird.
Gehirn und Sprache
Eher mit spielerischem Zufall als mit methodischer Suche entdeckte Mandelbrot dabei die Formel, die ihn berühmt machte und seinen Namen trägt, die Mandelbrot-Menge.
Gehirn und Sprache
Die kurzen Zahlenfolgen bewirken hier also die Erzeugung riesiger selbstähnlicher Strukturkomplexe, vergleichbar den DNA-Sequenzen und den sprachlichen Zeichenfolgen.
Gehirn und Sprache
Sie haben soeben verfolgt, wie mit einigen Indizien der Algorithmus, der für unsere Sinn-und Sprachproduktion verantwortlich sein soll, als ein sehr einfaches und gleichzeitig sehr kompliziertes mathematisches Modell vorgeführt wurde, eine unendlich komplizierte Grenze mit „Pars pro Toto“-Funktion, Selbstähnlichkeit und organischem Zusammenhang, erzeugt mit der häufigen Wiederholung einer äußerst einfachen Rechenvorschrift.
Gehirn und Sprache
Deshalb möchte ich an dieser Stelle eine Pause einlegen, in der jeder Leser sich ein wenig mit der Mandelbrot-Menge beschäftigen kann und meine Behauptung, dass diese als mathematisches Modell für unsere Sinn- und Sprachproduktion dienen kann, kritisch überprüfen kann.
Gehirn und Sprache
Die Möglichkeit, die Ergebnisse dieses kurzen Algorithmus mit dem Computer sichtbar zu machen, ist auch hilfreich dabei, ihn als anschauliches Modell für Sinn und Sprache zu benutzen.
Gehirn und Sprache
Wir können diese Grenze als Modell für den geistigen Zustand betrachten, den ein neugeborenes Kind am Beginn seiner geistigen Entwicklung hat, die berühmte „Tabula rasa“, noch völlig ohne Information.
Gehirn und Sprache
Der zweite Iterationsschritt erscheint als symmetrische grüne Einbeulung, die zu einer Birnenform der Grenze führt.
Gehirn und Sprache
Die Spitze im linken Teil der Längsachse steht als einziger Punkt noch mit dem ursprünglichen Kreis in Verbindung und wird es auch nach allen folgenden Arbeitsschritten des Algorithmus immer bleiben.
Gehirn und Sprache
Wenn das Bild aber anstatt dessen als Ergebnis eines ständig wiederholten Algorithmus mit einem kurzen Controll-Wert C herstellbar ist, dann genügt es, diesen C-Wert zu speichern, um das Bild völlig verlustfrei wieder daraus zu rekonstruieren.
Gehirn und Sprache
Bisher existiert noch kein wissenschaftliches Modell für jenes Phänomen, das wir subjektiv als „Sinn“ sehr gut kennen und zum sprachlichen Ausdruck bringen können.
Gehirn und Sprache
Als Strafe für ihren babylonischen Hochmut verwirrte Gott die Menschen so, dass sie in verschiedenen Sprachen redeten und sich nicht mehr verständigen konnten.
Gehirn und Sprache
Der Psychologe Donald Hebb, der die Idee der neuronalen Netze 1949 als Erster formulierte, konnte noch keine Angaben über die Feinstruktur der Verästelungen im Großhirn machen, weil die Architektur der Hirnrinde noch nicht restlos bekannt ist.
Gehirn und Sprache
In den technischen Schaltplänen werden die leitenden Verbindungen der Elemente völlig unabhängig von ihrem tatsächlichem Verlauf aus praktischen Gründen als gerade Linien mit rechtwinkeligen Abzweigungen eingezeichnet.
Gehirn und Sprache
Die Genetiker sprechen von omnipotenten Stammzellen, die je nach ihrem Einsatzort im Gehirn spezifische Formen ausbilden und sich danach mikroskopisch in ihren spezifischen Verästelungsformen gravierend unterscheiden, zum Beispiel als Purkinje-Zelle, Pyramidenzelle, Sternzelle, Golgi-Zelle, Mooszelle usw.
Gehirn und Sprache
„Der Mensch berührt beim Sprechen, von welchen Beziehungen man ausgehen mag, immer nur einen abgesonderten Theil dieses Gewebes, thut dies aber instinktgemäß immer dergestalt, als wären ihm zugleich alle, mit welchen jener einzelne nothwendig in Übereinstimmung stehen muss, im gleichen Augenblick gegenwärtig.
Gehirn und Sprache
Diese einmaligen Eigenschaften einer simplen Rechenvorschrift lassen die MM als nützliches Modell für Sinn und Sprachfunktion erscheinen.
Gehirn und Sprache
Mathematische Vorgänge können auf verschiedene Weise realisiert werden, in Nervensystemen oder elektronischen Schaltungen, und so kann das Modell uns hilfreich beim Verständnis unserer geistigen Vorgänge sein, aber auch als Anregung für zukünftige Computer dienen, die einmal den Turing-Test bestehen sollen.
Gehirn und Sprache
Dieser Gedanke kann weitergeführt als Brücke in die Neurophysiologie des Organs führen, in dem die geistige Tätigkeit stattfindet; zu den messbaren Vorgängen des lebendigen Gehirns.
Gehirn und Sprache
Wenn die Person einschläft oder in Narkose versetzt wird, werden die Wellen langsamer, weniger als sechs pro Sekunde (Deltawellen).
Gehirn und Sprache
Die Bedeutung, die heute den Hirnwellen beigemessen wird, lässt sich daran erkennen, dass als moderne Definition des Todes einer Person nicht deren Herzstillstand, sondern die Null-Linie im EEG, der Hirntod, international festgelegt wurde.
Gehirn und Sprache
Dazu gehen wir von der Annahme aus, dass die Taktfrequenz in einem System durch die längsten Wege innerhalb des Systems begrenzt wird, weil eine Taktperiode nicht schneller sein darf als die Zeit, die für den längsten Weg von ihr benötigt wird.
Gehirn und Sprache
Einen Beweis für die Annahme, dass die Körpergröße des Organismus die Taktfrequenz seines Nervensystems begrenzt, findet man im Tierreich: Giraffen, Wale und Elefanten haben langsamere Bewegungen als Stichlinge oder Hunde, Mäuse und Wiesel sind sehr flink auf ihren kurzen Beinen, weil sie einen sehr schnellen Rhythmus haben, der Kolibri hat den schnellsten Flügelschlag unter den Vögeln, das Albatros den langsamsten.
Gehirn und Sprache
Bei Menschen gibt es auch kleinere und größere Individuen, und bei den Kleinen hat man oft den Eindruck, dass sie als Ausgleich etwas flinker sind als die Großen.
Gehirn und Sprache
Aus diesen Beobachtungen lässt sich schließen, dass der im Vergleich zum Computer extrem langsame Rhythmus der Hirnwellen dem menschlichen Organismus als Arbeitstakt der Datenverarbeitung wahrscheinlich optimal angepaßt ist.
Gehirn und Sprache
Der Rhythmus der Gehirnwellen kann demnach als Arbeitstakt für einen Algorithmus gesehen werden, der mehrmals in einer Sekunde die Pyramidenzellen synchron empfindlich für eintreffende Signale macht.
Gehirn und Sprache
Vor allem bemerken wir selbst nichts von einem derartigen „Pulsschlag des Geistes“, denn unser Bewusstseinsstrom erscheint als ein ununterbrochenes Kontinuum ohne einen bemerkbaren Rhythmus.
Gehirn und Sprache
Wenn die Vorstellung eines „geistigen Pulses“, der sich in den Hirnwellen und der Verschmelzungsfrequenz der Wahrnehmungen äußert, auch auf die Handlungen ausgedehnt wird, dann müsst sich sein Wirken auch in den schnellsten Bewegungen als Begrenzung zeigen.
Gehirn und Sprache
Der technisch gebildete Leser erkennt in einer rhythmischen Folge von Handlung und Kontrolle ein einfaches Modell von Rückkopplung, die als grundsätzliches Merkmal von zielgerichteten Vorgängen in der belebten Natur und in der Technik gilt.
Gehirn und Sprache
Im Lauf der Evolution zeigte sich die Fähigkeit zur Variation der Gangart natürlich als Vorteil und etablierte in den Gehirnen der höheren Tiere Taktgeber mit variabler Frequenz, welche Bewegungen in beliebigen Variationen vom Bummeltempo bis zur schnellen Fluchtreaktion gestatteten.
Gehirn und Sprache
In der Hirnforschung kam dieser Gedanke 1981 wieder durch den Physiker Christoph von der Malsburg – heute Professor an der Ruhr-Universität Bochum, in die Diskussion.
Gehirn und Sprache
Pöppel geht davon aus, dass eine synchronisierende Aktivität von Nervenzellen die notwendige Bedingung für Entscheidungen und für die Identifikation von Ereignissen ist und auch dafür sorgt, dass wir Bewegungen in einem regelmäßigen Tempo ablaufen lassen können, also mit gleichbleibendem Tempo sprechen, gehen und auch musizieren können.
Gehirn und Sprache
“ Warum diese theoretische Annahme für eine philosophische Theorie des Geistes interessant ist, erklärte Metzinger so: „Wenn wir ein begrifflich konsistentes und auch empirisch nicht unplausibles Modell der Eigenschaftsbindung, also der Bildung von repräsentationalen Objekten als einer Form der Selbstorganisation besitzen, dann verfügen wir nämlich über die ersten Bausteine für eine naturalistische Theorie des Bewusstseins - also: für eine Erklärung von unten“.
Gehirn und Sprache
Trauer kann nicht überwältigender dargestellt werden, als im zweiten Satz von Beethovens Eroica oder in Bruckners 7.
Gehirn und Sprache
Um diesem Staunen nachzugehen, schlage ich einen gedanklichen Weg ein, der die Musik vorwiegend als eine Sprache des Körpers auffasst.
Gehirn und Sprache
Wichtiger als das schnellste Tempo sind die beliebigen Variationen des Tempos, in denen die Musiker stufenlos jeden von einem Metronom, Dirigenten oder Mitspieler vorgegebenen Wert aufnehmen können.
Gehirn und Sprache
So genaue interkulturelle Übereinstimmung läßt sich als biologisch bedingte Ähnlichkeit verstehen, der „Pulsschlag des Geistes“ ist in allen menschlichen Gehirnen ähnlich wirksam.
Gehirn und Sprache
Es kommt nicht genau auf die Zahl hinter dem Komma an, aber genau diesen Frequenzbereich kennen wir bereits als eine wichtige Grenze in der Musik; sie trennt den Bereich des Rhythmus vom Bereich der Töne.
Gehirn und Sprache
Schallwellen, deren Frequenz langsamer ist(<18), hören wir als einzelne (diskrete) Ereignisse, während wir oberhalb 18Hz nur noch kontinuierliche Töne hören.
Gehirn und Sprache
Das Gehör ist zur Orientierung wichtiger als die Augen, weil es auch in der Dunkelheit oder im Wald aus allen Himmelsrichtungen noch Signale aufnehmen kann, wo die Augen versagen.
Gehirn und Sprache
Diese gut bekannte Tatsache dient als Grundlage für alle Musik, die nicht nur Rhythmus, sondern auch Harmonie und Melodie in ihren Ablauf einschließt.
Gehirn und Sprache
Die Frage erscheint noch schwieriger, wenn man bedenkt, dass die eng benachbarten Intervalle der Oktave, die große Septime und die kleine None, als starke Dissonanzen gelten und keinerlei Verwandschaftsgefühl zum Grundton aufkommen lassen, sondern eine Spannung, die sich erst in der Oktave völlig auflöst.
Gehirn und Sprache
Ähnliches gilt auch für die Quinte, die ein geschultes Gehör sehr genau aus allen Tonverhältnissen herausfinden kann und die immer ein Schwingungsverhältnis von 3:2 als Grundlage hat.
Gehirn und Sprache
Die Gefühle zwischen Entspannung und Spannung sind demnach sowohl mit rhythmischen als auch mit harmonischen Mitteln zu erzeugen und über die Wahl des Tempos und der Intervalle musikalisch zu beeinflussen.
Gehirn und Sprache
Die genau festgelegte Reihenfolge von harmonischen Intervallen, die mit jedem Ton zusammen schwingen, ist als Naturtonreihe bekannt.
Gehirn und Sprache
Oktave und Quinte gehören als die kräftigsten Obertöne nun einmal zu jedem Ton, und so ergibt sich genau dann ein stimmiges Gefühl, wenn diese Töne auch noch durch andere Instrumente verstärkt werden, das paßt gut zusammen.
Gehirn und Sprache
Schmeckt das Wasser aber bitter, dann erregt es Abscheu und wird höchstens als Medizin getrunken.
Gehirn und Sprache
Fremde Geräusche wirken sofort als Alarmsignal.
Gehirn und Sprache
Menschen, die durch einen Hörsturz der Tonbereich über 1000Hz nicht hören können, nehmen von der Sprache nur die Grundtöne als dumpfes Geräusch ohne erkennbaren Sinn auf.
Gehirn und Sprache
In der Sprache entstehen so ganze Sätze, und auch in der Musik benennt man größere melodische Zusammenhänge als Sätze.
Gehirn und Sprache
Für eine theoretische Vorstellung von unserem Gedächtnis folgt daraus, dass es nicht nur als Speicher von Fakten, also von feststehenden Begriffen und Objekten, zu betrachten ist, sondern vorwiegend als Speicher für Reihenfolgen beliebiger Art.
Gehirn und Sprache
Man kann eine Melodie in beliebig hoher oder tiefer Stimmlage singen und ihr Tempo willkürlich langsam oder schnell wählen, aber in jeder Variation wird diese Melodie als ganzheitliches Gebilde erkennbar bleiben.
Gehirn und Sprache
Sie benutzen für den Begriff Gestalt lieber den Begriff Invariante, meinen damit aber das Gleiche: invariant ist eine Struktur, die bei Tranformationen erhalten bleibt, zum Beispiel ein Kreis, der groß oder klein sein kann, mit roter oder blauer Farbe gezeichnet, er bleibt als Gestalt oder Invariante immer Kreis.
Gehirn und Sprache
Genau wie Melodien oder geometrische Figuren lassen sich auch die Zahlen, Buchstaben, Wörter und sonstige Symbole unter dem Begriff Gestalt oder Invariante als Ergebnisse der artikuliernden Tätigkeit des Geistes begreifen.
Gehirn und Sprache
Gemeinsam ist beiden menschlichen Ausdrucksmitteln auch eine Schriftform, die als ein Herstellungsvorschrift verstanden werden kann.
Gehirn und Sprache
Ein Algorithmus, der die Vorschrift enthält, Zeichensequenzen zu produzieren, kann als komprimierte Darstellung dieser Sequenzen aufgefasst werden.
Gehirn und Sprache
Aber gerade in dieser Fähigkeit, die man auch als optimale Komprimierung verstehen kann, liegt offensichtlich die Stärke der mathematischen Sprache, für die man ihren Mangel an Gefühlen gern in Kauf nimmt.
Gehirn und Sprache
Mathematiker bevorzugen die Schriftform, in der die Symbole international gleich verstanden werden; 3+4=7 gilt in allen Erdteilen als richtige Behauptung.
Gehirn und Sprache
Wenn wir die Wörter bereits als komprimierte Darstellungen von Vorstellungen oder Objekten begreifen, dann sind die mathematischen Symbole ähnlich wie die Abkürzungen (z.
Gehirn und Sprache
als Minimalzeichen erfunden wurden.
Gehirn und Sprache
Je nach dem Messbereich, in dem man Zählungen und Berechnungen durchführt, wählt man als Einheit Millimeter, Meter oder Kilometer, um zu überschaubaren Zahlen zu kommen.
Gehirn und Sprache
Es liegen keine genauen Messungen, sondern nur Schätzungen über diese Menge vor, die ungefähr billionenfach größer ist als die Kanalkapazität des Bewusstseins.
Gehirn und Sprache
Bevor mit den Zahlwörtern und Symbolen der Mathematik Aussagen in Form von Berechnungen gemacht werden können, müssen zuerst die Zahlen als Teile eines Systems begriffen werden, in dem alle Elemente in einer genau vorgeschriebenen Reihenfolge existieren.
Gehirn und Sprache
Daraus wird rein gedanklich das Dezimalsystem konstruiert, mit dem alle Zahlengrößen als kurze Reihenfolgen komprimiert dargestellt werden können.
Gehirn und Sprache
Der winzige Algorithmus: >Wurzel aus zwei< erweist sich als optimal komprimierte Form für einen unendlichen Zahlenkomplex, und es gibt unzählig viele Vorschriften dieser Art in der Mathematik.
Gehirn und Sprache
Im übersichtlichen Bereich ist auch die Formel der Mandelbrot-Menge, deren unüberschaubares Ergebnis hier schon als Grenze mit unendlich vielen skaleninvarianten Gestalten (Julia-Mengen) vorgestellt und als Modell für die innere Repräsentation des Weltwissens im Gedächtnis vorgeschlagen wurde.
Gehirn und Sprache
Als Modell für diese geistige Struktur kann die MM offensichtlich auch die mathematischen Grundlagen im menschlichen Gehirn modellieren, die Reihenfolgen der natürlichen Zahlen, geraden Zahlen und mit größeren Intervallen.
Gehirn und Sprache
Ich hoffe, daß ich mit den Bildern der MM beweisen konnte, dass diese wunderbare Formel sich als anschauliches Modell für Zahlensymbole und deren Verknüpfung in Reihenfolgen bewährt.
Gehirn und Sprache
Damit sieht es so aus, als ob sich die Mathematiker mit den Zahlenfolgen Strukturen zunutze machen, die in der Anlage des menschlichen Geistes (Modell:MM) bereits vorgezeichnet sind.
Gehirn und Sprache
„Wenn unsere Bilder unabhängig von dem kulturellen Hintergrund als ’schön’ empfunden werden, kann das unter Umständen darauf zurückführen sein, daß die Bilder uns etwas sagen über unser Gehirn, über ganz bestimmte Strukturen, die, wenn sie in Zusammenhang mit den Bildern gebracht werden, so etwas wie eine Resonanz auslösen, und diese Resonanz von uns als schön, als ästhetisch empfunden wird.
Gehirn und Sprache
Wer lange in Berlin gelebt hat, erinnert sich mit Grauen an die Grenze, die 28 Jahre lang als Mauer durch die Stadt gezogen war.
Gehirn und Sprache
Als Oase der Ordnung in einer ungeordneten Welt muß jedes Lebewesen sich gegen äußere Einflüsse abschirmen, um zu überleben.
Gehirn und Sprache
Zum Beispiel werden für den Arzt viele Krankheiten als Überschreitung von Norm- bzw.
Gehirn und Sprache
Das Wort „Grenze“ stammt vom polnischen Wort „Granica“ ab und ist erst seit dem Mittelalter als Ersatz für „Scheide“ im deutschen Sprachgebrauch.
Gehirn und Sprache
Wenn wir bescheiden sind, sehen wir unser ganzes Wissen als beschränkt an, aber wir erweitern unseren Horizont bei jeder Gelegenheit, denn „die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“ (L.
Gehirn und Sprache
Man kann so weit gehen, zu sagen: Allein die Grenze macht eine Gestalt erst als etwas in sich Abgeschlossenes.
Gehirn und Sprache
Unser Nervensystem muß folglich, um alle diese Tätigkeiten auszuführen, die Informationen aus der Umwelt selbst als Grenzen in Form von Gestalten und Messungen aufnehmen, ordnen und speichern.
Gehirn und Sprache
Mit diesem Vorsatz beschreibt das nächste Kapitel die Evolution der Großhirnrinde, eines Organs, dessen Aufgabe von Anfang an die Herstellung einer Einheit aus Wahrnehmungen, Gefühlen und Gedächtnis war, wie sie bereits von Aristoteles als Sensus communis beschrieben wurde.
Gehirn und Sprache
Sie verdecken aber die Notwendigkeit, den Cortex auch als eine Ebene der Vereinheitlichung zu betrachten, in dem alle Gebiete, Areale und Zentren zu einer organischen Ganzheit verbunden sind.
Gehirn und Sprache
Diese gemeinsame Ebene entsteht schon bei den Reptilien aus einer Erweiterung des Endhirns als Telencephalon oder rudimentärer Cortex.
Gehirn und Sprache
Dabei zeigt sich, dass schon Vögel und Mäuse ihr integratives Zentrum, die Hirnrinde, nicht nur als Kommandozentrale, sondern auch als besonders leistungsfähigen Informationsspeicher (Gedächtnis) nutzen können.
Gehirn und Sprache
Deutlich ist diese Lernfähigkeit bei den Delphinen, die als Säugetiere mit mächtigem Cortex ausgestattet und gut dressierbar sind, während die relativ großhirnlosen Haie zur Dressur bekanntlich wenig geeignet sind.
Gehirn und Sprache
Mit der Entwicklung des Cortex kommt zunehmend eine spielerische Phase bei den Jungtieren zum Vorschein, die als Lernphase der Hirnrinde zu verstehen ist und uns den Eindruck vermittelt, dass diese Tiere (z.
Gehirn und Sprache
Als bei den Säugetieren noch alle vier Extremitäten ausschließlich zur Fortbewegung dienten, genügten einfache Reflexmuster auf Rückenmarksebene dazu, den harmonischen Laufrhythmus zu steuern.
Gehirn und Sprache
Für die zentrale Auswertung der binokularen Bilder müssen neue Analysatoren in das System integriert werden, und auch dabei erweist sich die Großhirnrinde als anpassungsfähiges Integrationszentrum mit riesigem Speichervermögen für komplexe visuelle Information.
Gehirn und Sprache
Es fehlt nur noch eine wissenschaftlich geprüfte Erklärung für die erstaunliche Leistungsfähigkeit, die sich in dem grauen Teppich unter der Schädeldecke als Bewusstsein, Gedächtnis und Sprache manifestiert.
Gehirn und Sprache
sind nach heutiger Sicht im Frontalhirn zu suchen, der frontale Cortex kann als der kreative Teil der Hirnrinde gesehen werden, auch wenn wir noch keine Ahnung davon haben, wie invariante Reihenfolgen dort erzeugt und gespeichert werden.
Gehirn und Sprache
Weil die Nervenbahn des rechten Armes im linken Cortex beginnt, liegen auch die Sprachzentren im linken Großhirn, das deshalb als die dominante Hemisphäre bezeichnet wird.
Gehirn und Sprache
Das motorische Zentrum des ganzen Körpers liegt im Gyrus praezentralis bekanntlich in einer Anordnung vor, die als „Homunkulus“ kartographiert wurde, wie das rechte Bild zeigt.
Gehirn und Sprache
Bei Schäden im praemotorischen Teil des linken Frontalhirns beobachtete er eine verbale Aspontanität, die er „kinetische Aphasie“ nannte und als Störung der kinetischen Organisation der Sprache deutete.
Gehirn und Sprache
Weil vom Thalamus auch die spezifischen Informationen der Sinnesorgane zum Cortex weitergeleitet werden, werden die ARAS – Verbindungen auch als die „unspezifischen Bahnen“ bezeichnet.
Gehirn und Sprache
Bevor diese „unspezifischen Bahnen“ vom Thalamus ausgehend den Cortex erreichen, machen sie eine Schleife zu den sogenannten „Basalganglien“ (Nucleus caudatus, Pallidum, Putamen,Stratum), die als längliches Kerngebiet zwischen Thalamus und Cortex liegen.
Gehirn und Sprache
Wenn der Rhythmus langsamer als 6Hz ist, schläft der Mensch, bei 3Hz ist er in Tiefschlaf oder Narkose, und die Null-Linie im EEG wird als sicheres Todeszeichen angesehen.
Gehirn und Sprache
Wenn sie langsamer als 6 Hz sind, wird die Hirnrinde in Schlaf versetzt.
Gehirn und Sprache
Noch schwieriger als die eingehenden Signale sind die Output-Verbindungen des Cortex zu beschreiben.
Gehirn und Sprache
Hebb als Träger der Gedächtnisfunktion angesehen werden.
Gehirn und Sprache
Das Ergebnis dieser Aktivität sind „Gestalten“ von neuronalen Netzen, die zunächst als invariante Muster in den flüchtigen Erregungskomplexen erscheinen und dann durch verstärktes synaptisches Wachstum fixiert werden.
Gehirn und Sprache
Ernst Mach war als Physiker, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker ein vielseitiger Forscher, der auch Sinnesphysiologie und Psychologie in seine Überlegungen einbezog und bereits vor A.
Gehirn und Sprache
Fritz Mauthner hatte sein Studium (Rechtswissenschaft) nicht abgeschlossen und schrieb neben philosophischen Büchern auch Romane und Zeitungsartikel, er galt als „Freigeist“ und „enfant terrible“ in der Wissenschaft.
Gehirn und Sprache
Sie betreiben damit scharfsinnige Denkspiele, die zu nichts anderem verpflichten als zur Einhaltung der selbstgewählten Spielregeln.
Gehirn und Sprache
Luhmann war ein „transdisziplinärer“ Soziologe, der Kommunikation als Essenz der Gesellschaft verstand und dem „Sinn“-Begriff dabei eine bedeutende Stellung einräumte ("Sinn ist laufendes Aktualisieren von Möglichkeiten").
Gehirn und Sprache
In Anlehnung an den Mathematiker George Spencer-Brown betonte Luhmann die Beobachtung, und damit das Phänomen „Unterscheidung“ als elementare Vorgänge der Wahrnehmung, Klassifizierung und Benennung.
Gehirn und Sprache
Psychische und soziale Systeme konstituieren sich für Luhmann als Sinnzusammenhänge.
Gehirn und Sprache
Dieses Geschehen versteht Luhmann als Sinnbildung.
Gehirn und Sprache
Sinn läßt sich demnach verstehen als Prämisse der Erlebnisverarbeitung.
Gehirn und Sprache
Die Gemeinsamkeiten zeigen sich in der Auslegung von „Sinn“, der als eine komprimierte Darstellung der Welt-Komplexität im Bewußtsein verstanden wird, sowie in der Bedeutung von variablen Grenzbildungen bei der Konstruktion von Unterscheidungen und Entscheidungen, bei der ständigen Erzeugung, Veränderung und Erweiterung von „Sinn“.
Gehirn und Sprache
Bei Verkehrsunfällen kommen sowohl deliktische Ansprüche aus §§ 7, 18 StVG als auch aus §§ 823 ff.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Ist der Anspruchsberechtigte nicht selbst als Fahrer oder Halter eines Kfz an dem Unfallereignis beteiligt, dann ist die Anwendung des § 17 StVG ausgeschlossen.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Zu den KFZs gehören also sowohl Krafträder (KRads) als auch PKW, LKW etc.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
das unfallverursachende KFZ auf ebener Bahn nicht mehr als 20 km/h fahren kann (in der Regel ist dies etwa bei Gabelstaplern und Elektro-Rollstühlen der Fall; wohl aber nicht für die neuen Kleinstfahrzeuge, die mit Führerscheinklasse S gefahren werden können).
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
negativen Feststellungwiderklage entgegentreten (Wortmonster, es bedeutet nichts anderes als das Begehren nach Feststellung,daß dem Kläger aus Anlaß eines (( genau zu bezeichnenden !)) Unfallereignisses Schadeneratz nicht zusteht).
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Zum einen bestehen sowohl Microchips als auch Solarzellen zum größten Teil aus Silicium.
Siliciumverarbeitung
Dabei wird sowohl auf wichtige Details der Prozesschritte als auch auf die Vorzüge und Nachteile alternativer Verfahren eingegangen.
Siliciumverarbeitung
Auch soll der Librarius von Amtes wegen und auf seine Kosten sämtliche Bücher sowohl für den Gottesdienst am Hauptaltar als auch für das Chorgebet einbinden und reparieren lassen sowie das Nötige für ihre Erhaltung vorkehren.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Die Kälte verstopft ihm die Nase und die Nase wird nass und beginnt zu tropfen; er aber bequemt sich nicht eher dazu, sich mit dem Taschentuch zu schnäuzen, als bis er das Buch vor ihm mit garstigem Tau getränkt hat – es wäre besser, er hätte Schusterleder auf den Knien statt ein Buch! Pechschwarz und gefüllt mit übelriechendem Schmutz ist der Rand seines Daumennagels; mit dem markiert er eine Stelle im Buch, die ihm gefällt.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Besonders aber heißt es, von der Berührung der Bücher jene frechen Gesellen fernzuhalten, die sich, sobald sie gelernt haben Buchstaben zu machen, auf die schönsten Bände stürzen, wenn sie solche kriegen, sich als unzuständige Glossatoren betätigen und, wo sie einen breiteren Rand um den Text erspähen, ihn mit abscheulichen Buchstabenreihen verunzieren oder mit unbeherrschter Feder sonst einen Unsinn, den ihnen die Phantasie eingibt, aus dem Handgelenk hinsudeln.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Ich schätze, dass es nichts Nützlicheres und Notwendigeres gibt, als sich gut zu informieren, bevor es in dieser Unternehmung vorwärts geht, über die Reihenfolge und Methode, die genau notwendig sind, um sie zum Ende zu bringen.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Ich sage gleichwohl um nichts auszulassen, was uns als Führung und als Orientierungslicht dienen sollte in dieser Nachforschung, als die erste Regel, welche man beachten muss, ist zuerst eine Bibliothek aller erstklassiger und wichtigster alten und modernen Autoren zu beschaffen, die besten Ausgaben teilweise oder als ganzes auszuwählen, und sie mit den hochgelehrtesten und besten Übersetzern und Kommentatoren welche sich in jeder Fakultät finden lassen zu ergänzen, ohne jene zu vergessen, die am wenigsten verbreitet sind, und folglich am kuriosesten, wie zum Beispiel.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Auf was ich wirklich Wert legen möchte als erste Satzung welche man zu diesem Punkt geben darf, ist sorgfältig jene zu Konservieren, die man bereits erworben hat und welche man täglich erwirbt, so dass sich keiner verliert, um in keiner Weise zu verkümmern.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Der Bibliothecarius hat nichts als den freien Gebrauch der Bücher zum Salario.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Ecce Opera - deutsche Übersetzung aus dem Griechischen von Manfred Fuhrmann, herausgegeben als Reclam-Heft Nr.
Aristoteles: Poetik
Die Epik und die tragische Dichtung, ferner die Komödie und die Dithyrambendichtung sowie - größtenteils - das Flöten- und Zitherspiel: sie alle sind, als Ganzes betrachtet, Nachahmungen.
Aristoteles: Poetik
Demzufolge werden Handelnde nachgeahmt, die entweder besser oder schlechter sind, als wir zu sein pflegen, oder auch ebenso wie wir.
Aristoteles: Poetik
Denn es ist möglich, mit Hilfe derselben Mittel dieselben Gegenstände nachzuahmen, hierbei jedoch entweder zu berichten - in der Rolle eines anderen, wie Homer dichtet, oder so, daß man unwandelbar als derselbe spricht oder alle Figuren als handelnde und in Tätigkeit befindliche auftreten zu lassen.
Aristoteles: Poetik
Denn sowohl das Nachahmen selbst ist den Menschen angeboren - es zeigt sich von Kindheit an, und der Mensch unterscheidet sich dadurch von den übrigen Lebewesen, daß er in besonderem Maße zur Nachahmung befähigt ist und seine ersten Kenntnisse durch Nachahmung erwirbt - als auch die Freude, die jedermann an Nachahmungen hat.
Aristoteles: Poetik
Die Komödie ist, wie wir sagten, Nachahmung von schlechteren Menschen, aber nicht im Hinblick auf jede Art von Schlechtigkeit, sondern nur insoweit, als das Lächerliche am Häßlichen teilhat.
Aristoteles: Poetik
Ich bezeichne die Sprache als anziehend geformt, die Rhythmus und Melodie besitzt; ich meine mit der je verschiedenen Anwendung der formenden Mittel die Tatsache, daß einiges nur mit Hilfe von Versen und anderes wiederum mit Hilfe von Melodien ausgeführt wird.
Aristoteles: Poetik
Denn als er die »Odyssee« dichtete, da nahm er nicht alles auf, was sich mit dem Helden abgespielt hatte, z.
Aristoteles: Poetik
Denn der Geschichtsschreiber und der Dichter unterscheiden sich nicht dadurch voneinander, daß sich der eine in Versen und der andere in Prosa mitteilt - man könnte ja auch das Werk Herodots in Verse kleiden, und es wäre in Versen um nichts weniger ein Geschichtswerk als ohne Verse -; sie unterscheiden sich vielmehr dadurch, daß der eine das wirklich Geschehene mitteilt, der andere, was geschehen könnte.
Aristoteles: Poetik
Ich bezeichne die Handlung als einfach, die in dem angegebenen Sinne sich zusammenhängt und eine Einheit bildet und deren Wende sich ohne Peripetie oder Wiedererkennung vollzieht, und diejenige als kompliziert, deren Wende mit einer Wiedererkennung oder Peripetie oder beidem verbunden ist.
Aristoteles: Poetik
Von den Teilen der Tragödie, die man als deren Formelemente anzusehen hat, haben wir oben gesprochen.
Aristoteles: Poetik
Die gute Fabel muß also eher einfach sein als - wie es einige wollen - zwiefach, und sie darf nicht vom Unglück ins Glück, sondern sie muß vielmehr vom Glück ins Unglück umschlagen, nicht wegen der Gemeinheit, sondern wegen eines großen Fehlers entweder eines Mannes, wie er genannt wurde, oder eines besseren oder schlechteren.
Aristoteles: Poetik
Wir wollen nunmehr betrachten, welche Ereignisse als furchtbar und welche als bejammernswert erscheinen.
Aristoteles: Poetik
Denn dies ist etwas anderes, als den Charakter so zu zeichnen, daß er - in dem soeben umschriebenen Sinne - tüchtig und angemessen ist.
Aristoteles: Poetik
Die Zeichen sind zum Teil angeboren, wie »die Lanze, die die Erdgeborenen an sich tragen«, oder wie die Sterne im »Thyestes« des Karkinos; zum Teil sind sie erworben, und zwar bald am Körper, wie Narben, bald als äußerer Besitz, wie Halsbänder und wie in der »Tyro« die durch den Kahn bewirkte Wiedererkennung.
Aristoteles: Poetik
Denn wenn man sie so mit größter Deutlichkeit erblickt, als ob man bei den Ereignissen, wie sie sich vollziehen, selbst zugegen wäre, dann findet man das Passende und übersieht am wenigsten das dem Passenden Widersprechende.
Aristoteles: Poetik
Es ist offensichtlich, daß man auch bei den Geschehnissen von denselben Verfahren Gebrauch machen muß, wenn es darum geht, diese Geschehnisse als jammervoll oder furchtbar oder groß oder wahrscheinlich hinzustellen.
Aristoteles: Poetik
Denn auch Tiere geben unteilbare Laute von sich, von denen ich jedoch keinen als Buchstaben bezeichne.
Aristoteles: Poetik
Die Wörter sind ihrer Art nach teils einfach (als einfach bezeichne ich ein Wort, das nicht aus Bedeutungshaftem zusammengesetzt ist, wie ge), teils zwiefach.
Aristoteles: Poetik
Als fremdartig bezeichne ich die Glosse, die Metapher, die Erweiterung und überhaupt alles, was nicht üblicher Ausdruck ist.
Aristoteles: Poetik
Daher kann Homer, wie wir schon sagten, auch aus folgendem Grunde im Vergleich zu den anderen Epikern als göttlich gelten: er hat sich gehütet, den ganzen Krieg dazu stellen, obwohl dieses Geschehen einen Anfang und ein Ende hatte.
Aristoteles: Poetik
Homer hat alle diese Elemente als erster und in zulänglicher Weise verwendet.
Aristoteles: Poetik
Ferner: von welcher Art ist der Fehler; bezieht er sich auf die Dichtkunst selbst oder auf etwas anderes, das zufälligen Charakter hat! Der Fehler ist nämlich geringer, wenn jemand nicht wußte, daß die Hirschkuh kein Geweih hat, als wenn er ein Gemälde angefertigt hat, das seinen Gegenstand schlecht nachahmt.
Aristoteles: Poetik
Zweitens enthält die Tragödie alles, was auch das Epos enthält - sie kann sogar dessen Versmaß verwenden -, und außerdem als nicht geringen Teil die Melodik, die in sehr auffälliger Weise Vergnügen bereitet.
Aristoteles: Poetik
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