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Překlad slova: mít

  cesky    anglicky
  mít
  be supposed to
  mít
  have
  mít
  possess
  mít chuť
  itch
  mít depresi
  rock bottom
  mít dohled
  supervise
  mít dojem
  believe
  mít dostřel
  range
  mít dozor
  supervise
  mít hlad
  be hungry
  mít hlídku
  keep guard
  mít horší výsledky
  behind the curve
  mít jiný názor
  beg to differ
  mít kámen na srdci
  heavy heart
  mít kapacitu
  hold
  mít klidnou hlavu
  cool under pressure
  mít kliku
  luck out
  mít krámy
  on the rag
  mít lepší výkon
  ahead of the curve
  mít na
  have on
  mít na kahánku
  hang by a thread
  mít na mysli
  bear in mind
  mít na mysli
  have in mind
  mít na paměti
  bear in mind
  mít na práci důležitější věci
  bigger fish to fry
  mít na sobě
  wear
  mít naději
  hope
  mít námitky
  dispute
  mít něčeho příliš
  coming out of our ears
  mít něčeho příliš
  coming out of your yin yang
  mít nepříjemnost
  get into trouble
  mít nerad
  dislike
  mít nespoutanou mysl
  big-sky thinking
  mít obě ruce levé
  be all thumbs
  mít okno
  draw a blank
  mít opačný účinek
  backfire
  mít pěnu u huby
  foam at the mouth
  mít pochopení pro
  sympathize with
  mít pocit
  feel
  mít podezření
  suspect
  mít pohlavní styk
  have a go at it
  mít pohlavní styk
  have intercourse
  mít pohlavní styk
  have it away
  mít pohlavní styk
  have it off
  mít pohlavní styk
  lay with
  mít poměr
  have an affair
  mít potíže
  doghouse
  mít přednost
  precede
  mít přednost před
  take precedence over
  mít přesně tolik peněz
  cut it a little fine
  mít převahu
  predominate
  mít přirozený průběh
  run its course
  mít prospěch
  profit
  mít původ v
  stem
  mít rád
  be fond of
  mít rád
  like
  mít rád
  love
  mít raději
  like better
  mít raději
  prefer
  mít radost
  relish
  mít radši
  like better
  mít radši
  prefer
  mít schopnost od přírody
  come naturally
  mít schůzi
  hold a meeting
  mít se
  be feeling
  mít se
  be getting on
  mít se bezva
  have a ball
  mít sex se svou matkou
  motherfucking
  mít sklon
  tend
  mít sklon
  tends
  mít sklon k čemu
  prone
  mít slabost pro
  have thing for
  mít smůlu
  mucker
  mít smysl
  make sense
  mít smysl
  purport
  mít soucit s
  feel for
  mít spadeno
  pick on
  mít špatnou představu
  misconceive
  mít špatný den
  have a bad hair day
  mít špatný pocit
  a bad taste in my mouth
  mít starost
  worry
  mít stejné hobby
  bitten by the same bug
  mít stejný podíl
  share
  mít strach
  fear
  mít strpení s
  bear upon
  mít strpení s
  bear with
  mít tendenci
  tends
  mít tendenci k čemu
  prone
  mít účinek
  impact
  mít účinek na
  get to
  mít úpadek, bankrotovat
  go under
  mít úspěch
  get on
  mít úspěch
  make it
  mít úspěch
  pan out
  mít úspěch
  score
  mít úspěch
  succeed
  mít úspěch s
  get away with
  mít v rukou
  whip hand
  mít v úctě
  respect
  mít v úmyslu
  intend
  mít váhu
  weigh
  mít vážnou známost
  go steady
  mít velký splávek
  a hollow leg
  mít vliv
  carry weight
  mít vrozený talent
  cut out for
  mít výhrady
  take exception
  mít výhrady ke
  take exception to
  mít vyrážku
  break out in a rash
  mít význam
  purport
  mít význam (v nějaké věci), mít vliv (na něco), prosadit se
  make a difference
  mít za cíl
  purport
  mít za lubem
  be after
  mít za lubem
  be up to
  mít za následek
  entail
  mít za následek
  eventuate
  mít za následek
  result
  mít za to
  assume
  mít zájem
  care
  mít záměr
  tend
  mít žízeň
  be thirsty
  mít známost
  go steady
  mít známost s
  go out with
  mít zodpovědnost
  carry the can
  mít zpoždění
  be delayed
  mít zpoždění
  be late
  mít, vlastnit
  possess
  Mitch
  Mitch
  Mitchell
  Mitchell
  míti IQ houpacího koně
  have the IQ of a handball
  mitochondriální
  mitochondrial
  mitochondrie
  mitochondria
  mitochondrie
  mitochondrion
  mitotický
  mitotic
  mitóza
  mitoses
  mitóza
  mitosis
  mitra
  mitre
  Beispielsätze    anglicky
Im Jahr 1965 drehte Stanley Kubrick den Film „2001:Odyssee im Weltraum“.
Gehirn und Sprache
Mit dem Verständnis für den Sinn von Sprachäußerungen, den HAL sogar aus den Bewegungen der Lippen ohne Ton erfassen konnte, bekam diese Maschine eine Eigenschaft, die mit dem Wort „Bewusstsein“ verbunden werden kann.
Gehirn und Sprache
Das ist ein Beispiel für den sogenannten Turing-Test: wenn eine Kommunikation zwischen Mensch und Maschine so stattfindet, dass ein Mensch nicht mehr unterscheiden kann, ob er es mit einem Menschen oder einem Apparat zu tun hat, dann darf man von einem Beweis für Bewusstsein sprechen.
Gehirn und Sprache
Wenn die Visionen des Filmproduzenten nach 41 Jahren noch nicht in Erfüllung gingen, kann man fragen, was den Computern heute noch fehlt, um wie HAL den Sinn von Sprachsequenzen, Sätzen und ganzen Erzählungen zu verstehen.
Gehirn und Sprache
So findet man z.
Gehirn und Sprache
Es lässt sich leicht nachweisen, dass die Sinndefinition der mathematischen Aussagenlogik für den größten Teil der menschlichen Sinnerzeugnisse zu eng ist.
Gehirn und Sprache
Nehmen wir dazu folgendes Beispiel: Der Satz “Hände hoch oder ich schieße“ wird in einem völlig anderen Sinn aufgenommen, wenn er aus dem Mund eines Knaben mit Wasserpistole kommt, als wenn ein Gangster mit echtem Schießeisen ihn äußert.
Gehirn und Sprache
Mit dieser Abhängigkeit vom Kontext kann Sinn nur solchen Geschöpfen zugänglich sein, die eine organisch-ganzheitliche Verbindung mit der Umwelt erfassen und bewerten können.
Gehirn und Sprache
Von den Naturwissenschaften, die mit objektiv nachvollziehbaren Erkenntnissen zu tun haben, kann keine Klärung des Begriffes erwartet werden, obwohl der Begriff 'Sinn' auch dort ausgiebig benutzt wird.
Gehirn und Sprache
Auch die Definition von Wahrheit ist schwierig.
Gehirn und Sprache
Wonach suchen wir hier im Zusammenhang mit Sinn? Wir suchen nach dem Begriff von 'Sinn', die Art wie wir den Sinn eines Wortes oder eines Satzes 'begreifen'.
Gehirn und Sprache
Viele Philosophen haben sich mit dem Sinn des Wortes 'Sinn' beschäftigt.
Gehirn und Sprache
Wir hatten mit Turing gesagt, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Sinnverstehen und Bewusstsein gebe.
Gehirn und Sprache
Der Gedanke eines allumfassenden Sinnes (sensus communis) wurde von Aristoteles in dem Vermögen begründet, mit dem Gegenstand zugleich die Wahrnehmung des Gegenstandes selber wahrzunehmen und daher die äußeren Sinne unterscheiden zu können.
Gehirn und Sprache
Als common sense, Gemeinsinn oder „innerer Sinn“ wurde dieser „Sensus communis“ in der alten Philosophie ausgiebig diskutiert, aber bisher noch nicht mit einer naturalistischen Theorie in Verbindung gebracht.
Gehirn und Sprache
So lässt sich mit dem üblichen Sprachgebrauch und mit dem, was wir im Alltagsleben beobachten, die Grenze zwischen Sinn und Bewusstsein umreißen.
Gehirn und Sprache
Sinn meint immer den aktuellen Inhalt von Bewusstsein, also Strukturen und deren Verbindungen im ganzheitlichen Zusammenhang der Wahrnehmungen, Handlungen und Gefühle eines Subjektes.
Gehirn und Sprache
Wenn ich etwas sehr bewusst, mit größter Aufmerksamkeit erlebe, muss das keineswegs sehr sinnvoll sein, z.
Gehirn und Sprache
An dieser Erinnerung lässt sich erkennen, dass eine beliebige Wahrnehmung augenblicklich mit dem ganzen Gedächtnisinhalt verglichen werden muss, bevor sie von dem Sinn-Ganzen akzeptiert und aufgenommen wird.
Gehirn und Sprache
Mein Vorschlag, das Verhältnis von Sinn und Bewusstsein auf einen einfachen Nenner zu bringen, besteht darin, dass ich Bewusstsein als eine Tätigkeit verstehe, als bewusstes Sein, was nichts anderes bedeutet als „Sein mit deklarativem Wissen“, welches durch das Gedächtnis „in Erinnerung“ gehalten wird.
Gehirn und Sprache
Weil das Überleben des Individuums mit dieser Ganzheitsschau und der daraus abgeleiteten Möglichkeit zum ganzheitlich-sinngemäßen Handeln abgesichert werden soll, wirken Sinnwidrigkeiten bei der Sinnproduktion ähnlich wie der Schmerz alarmierend, aufregend, während sinnvolle Routinen mit jeder Wiederholung weniger Aufmerksamkeit erfordern, zunehmend automatisiert werden können.
Gehirn und Sprache
Bei dieser Frage muss anerkannt werden, dass Lebewesen auf allen Entwicklungsstufen Vorgänge aufweisen, die uns sinnvoll im Hinblick auf die Erhaltung des Lebens erscheinen.
Gehirn und Sprache
Für meinen Versuch, Sinn zu beschreiben, habe ich jetzt eine exakte Reihenfolge aus zigtausend Buchstaben, Satzzeichen und Pausen hergestellt, damit Tausende von Wörtern gebildet und mit denen eine genau durchdachte Reihenfolge von Sätzen festgelegt.
Gehirn und Sprache
Jeder Leser ist mit Sinn bestens vertraut, selbst täglich darum bemüht, und ich kann annehmen, dass er auf bekanntem Terrain voranschritt, als er meinen Wortreihen folgend einige Gedanken über das kurze Wort Sinn in das Zentrum seiner Aufmerksamkeit stellte.
Gehirn und Sprache
Ebenso vertraut ist jedem Menschen die Sprache.
Gehirn und Sprache
Der Vergleich der Wörter mit den Samen in dem biblischen Gleichnis des Nazareners hatte zu der Ansicht geführt, dass die Wörter ebenso wie die Samen große, komplizierte Gebilde erzeugen, indem sie wie die Samen als Bauanleitung wirken.
Gehirn und Sprache
Es wurde im ersten Kapitel auch schon geschrieben, dass eine mathematische Darstellung von Gegebenheiten dadurch ihren Wert erhält, dass mit ihr auch komplizierte Dinge und Vorgänge in kürzester, und dadurch überschaubarer Form präzise ausgedrückt werden können.
Gehirn und Sprache
Lieber Leser, Sie sollen jetzt nicht befürchten, dass Sie mir nun nicht mehr folgen können, wenn ich auf eine mathematische Betrachtung der Sprachfähigkeit und der Begriffe „Sinn, Wissen, Gedächtnis“ hinarbeite.
Gehirn und Sprache
Der Begriff „Sinn“ wurde im vorigen Abschnitt als ein sich ständig neu bildendes Integrationsprodukt aller Sinnesorgane und Gefühle mit unserem ganzen Weltwissen beschrieben, bei dem alles mit allem in Verbindung steht, wie in einem Organismus.
Gehirn und Sprache
Ein Algorithmus, der diese Aufgabe erledigen kann, muss immer wieder schnell neue Sinnkomlexe erzeugen, alte wieder löschen können.
Gehirn und Sprache
Auch mit einem vergleichenden Blick auf die Technik lässt sich vermuten, dass diese Aufgabe wie bei einem Monitor in einer rhythmischen Tätigkeit bewältigt werden muss, um der aktuellen Situation in jedem Moment eine neue Struktur zu geben.
Gehirn und Sprache
Schließlich können wir noch anführen, dass die meisten Bewegungen eine rhythmische Komponente haben: Gehen, Schwimmen, Essen, viele Arbeiten, zum Beispiel das Stricken, Rühren, Hämmern usw.
Gehirn und Sprache
Wie kann so ein Gebilde, in dem unser ganzes Weltwissen mit der Wahrnehmung und Gefühlen zu einem Ganzen zusammengefasst wird und mit Sprache ausdrückbar ist, von einem mathematischen Modell, einer Rechenvorschrift, vereinfacht dargestellt werden? Wahrscheinlich werden alle Sprachwissenschaftler selbst Mathematiker an dieser Möglichkeit zweifeln, was uns nicht davon abhält, der Frage weiter nachzugehen.
Gehirn und Sprache
Wenn wir die Schöpfungsgeschichte der Bibel lesen, finden wir den Beginn der Welt in der Trennung von Tag und Nacht, Himmel und Erde, Wasser und Land, und es sind seitdem sicher unzählige weitere Trennungen dazugekommen, die das Sinn-Ganze des heutigen Menschen in eine Begriffswelt einteilen, die zur Orientierung dient, indem sie mit der Objektwelt in Übereinstimmung ist.
Gehirn und Sprache
Mit anderen Worten: Mit einer abgrenzend wirkenden Artikulation der Sprache werden Grenzen für die Bedeutung, den Umfang und den Sinn der Wörter und Sätze erzeugt, wird Verschiedenes unterschieden und entschieden.
Gehirn und Sprache
* (IV) der Begriff Ähnlichkeit mit dem Konzept verbunden werden.
Gehirn und Sprache
Plato beschrieb unsere eingeschränkte Fähigkeit zur Erkenntnis der Welt mit der Situation von Menschen, die in einer Höhle mit dem Gesicht zur Wand sitzen und auf der Wand nur die Schatten der Objekte wahrnehmen, die mit dem Licht vom Höhleneingang in die Höhle gelangen.
Gehirn und Sprache
Das Höhlengleichnis ist ein schönes Bild, das die Bedeutung von Grenzen (Schatten) unterstützt und unser mangelhaftes Wissen entschuldigt, aber es bietet keine Erklärung dafür, warum die Menschen trotz behinderter Erkenntnismöglichkeit zu dem enormen Wissen gekommen sind, mit dem sie heute umgehen.
Gehirn und Sprache
Die biologische Fähigkeit zum Entdecken von Ähnlichkeiten muss nicht weiter bewiesen werden, denn sie gehört mit Sicherheit zu den elementaren Qualitäten der Sinnesorgane im gesamten Tierreich.
Gehirn und Sprache
Was mit „Pars pro toto“ gemeint ist, lässt sich mit der Spurensuche erklären, die unsere Vorfahren bei der Jagd zur hohen Kunst entwickelt hatten.
Gehirn und Sprache
Zusammenfassend muss eine Vorschrift zur Erzeugung von Sinn und Sprache in schneller Taktfolge komplizierte Grenzen in organischem Zusammenhang produzieren, wobei eine Ähnlichkeit der Sinngrenzen einer Ähnlichkeit der Objektgrenzen entspricht.
Gehirn und Sprache
Als Wissenschaftler stellt man oft mit Staunen fest, dass die Natur sehr komplizierte Dinge mit sehr einfachen Mitteln herstellen kann.
Gehirn und Sprache
Gesucht wird ein Algorithmus, der in rhythmischer Abfolge durch Grenzbildung ein lebendig wachsendes Sinnsystem erzeugen kann, in dem unendlich viele ähnliche und unterscheidbare Gestalten mit einer „Pars pro Toto“-Funktion durch kurze Zeichenfolgen repräsentiert werden können.
Gehirn und Sprache
Die einfachste Form einer Grenze, zwei Grenzpunkte auf einer Linie, erhalten wir durch die ständige Abfolge einer sehr einfachen Vorschrift, der wiederholten Quadrierung (Iteration).
Gehirn und Sprache
Nur mit der Eins kann der Vorgang beliebig oft wiederholt werden, das Ergebnis bleibt immer gleich Eins, die Eins ist ein somit Grenzpunkt auf der Zahlengeraden.
Gehirn und Sprache
Verwenden wir bei der Quadrierung nicht reelle Zahlen, sondern komplexe Zahlen (mit einem imaginären und reellen Anteil), dann halten wir uns gedanklich nicht mehr auf einer geraden Linie auf, sondern in der zweidimensionalen (Gaußschen) komplexe Zahlenebene.
Gehirn und Sprache
So erhalten wir mit einer sehr einfachen, aber oft wiederholten Rechenvorschrift immerhin schon eine geschlossene Grenzlinie, die ein zweidimensionales Gebiet präzise begrenzt.
Gehirn und Sprache
Wenn die grenzbildende Wirkung der wiederholten Quadrierung mit realen und komplexen Zahlen so mit ein paar gedanklichen Zahlenexperimenten zu erklären war, können wir die Spur zu dem Algorithmus, der den gestellten Anforderungen genügt, mit einer Exkursion in die Geschichte der Mathematik weiter verfolgen.
Gehirn und Sprache
Gaston Maurice Julia war ein französischer Mathematiker, der als Soldat im ersten Weltkrieg verwundet in einem Lager lag und sich dabei mit dem Gedanken beschäftigte, wie die Kreisgrenze bei der iterierten Quadrierung komplexer Zahlen sich verändert, wenn bei jedem Zwischenergebnis noch eine bestimmte (komplexe) Zahl addiert wird, bevor erneut quadriert wird.
Gehirn und Sprache
G.
Gehirn und Sprache
Der polnische Mathematiker Benoit Mandelbrot (*1924) zählt sicher zu den neugierigsten und verspieltesten Vertretern seiner Fachrichtung.
Gehirn und Sprache
Diese Grenze in der Gausschen Zahlenebene, die auch den Kosenamen „Apfelmännchen“ erhielt, entsteht wie die Juliamengen aus der iterierten Quadrierung komplexer Zahlen mit Addition einer (komplexen) Zahl.
Gehirn und Sprache
Der Rand dieser Figur, der mit der sehr einfachen Formel erzeugt wird, entsteht aus einer Kreisform durch fortwährend wiederkehrende, kleiner werdende Einbuchtungen, wie die glatte Haut eines Apfels, die immer mehr verschrumpelt.
Gehirn und Sprache
Die Grenze der Mandelbrot-Menge ist das komplizierteste Objekt der Mathematik, weil in ihr unendlich viele verschiedene Julia-Mengen enthalten sind.
Gehirn und Sprache
Sie haben soeben verfolgt, wie mit einigen Indizien der Algorithmus, der für unsere Sinn-und Sprachproduktion verantwortlich sein soll, als ein sehr einfaches und gleichzeitig sehr kompliziertes mathematisches Modell vorgeführt wurde, eine unendlich komplizierte Grenze mit „Pars pro Toto“-Funktion, Selbstähnlichkeit und organischem Zusammenhang, erzeugt mit der häufigen Wiederholung einer äußerst einfachen Rechenvorschrift.
Gehirn und Sprache
Zum Glück sind wir hier mit den Links in der Lage, jeden Begriff ausführlich zu erklären.
Gehirn und Sprache
Deshalb möchte ich an dieser Stelle eine Pause einlegen, in der jeder Leser sich ein wenig mit der Mandelbrot-Menge beschäftigen kann und meine Behauptung, dass diese als mathematisches Modell für unsere Sinn- und Sprachproduktion dienen kann, kritisch überprüfen kann.
Gehirn und Sprache
Ähnlich ist es mit der MM (Abkürzung für Mandelbrot-Menge), die in vielen Ausschnitten in Wiki Commons unter Mathematik/ Fraktale/ Mandelbrot-set zu sehen ist.
Gehirn und Sprache
Ein tieferes Verständnis ergibt sich mit jedem Computer, wenn darin ein kleines Programm (z.
Gehirn und Sprache
Die Möglichkeit, die Ergebnisse dieses kurzen Algorithmus mit dem Computer sichtbar zu machen, ist auch hilfreich dabei, ihn als anschauliches Modell für Sinn und Sprache zu benutzen.
Gehirn und Sprache
Der dritte Schritt macht mit neuen Dellen das Prinzip aller weiteren Schritte deutlich: Jede vorangegangene Einbuchtung wird durch zwei neue, kleinere Eindrücke verformt, wobei eine strenge Spiegelsymmetrie erhalten bleibt, aber eine Differenzierung der nun sich herausbildenden Längsachse bemerkbar ist.
Gehirn und Sprache
Die Spitze im linken Teil der Längsachse steht als einziger Punkt noch mit dem ursprünglichen Kreis in Verbindung und wird es auch nach allen folgenden Arbeitsschritten des Algorithmus immer bleiben.
Gehirn und Sprache
Die Bilder zeigen die ersten Wiederholungen eines endlos wiederholbaren Vorgangs.
Gehirn und Sprache
Ich denke, dass mit diesen Bildern gezeigt werden kann, wie das mathematische Modell den Beginn des kindlichen Weltwissens und seine endlose Verfeinerung anschaulich machen kann.
Gehirn und Sprache
Für ein Verständnis der sprachlichen Minimierung, zu dem die anfängliche Frage hinführen sollte, kann der C-Wert der Formel herangezogen werden.
Gehirn und Sprache
Wenn das Bild aber anstatt dessen als Ergebnis eines ständig wiederholten Algorithmus mit einem kurzen Controll-Wert C herstellbar ist, dann genügt es, diesen C-Wert zu speichern, um das Bild völlig verlustfrei wieder daraus zu rekonstruieren.
Gehirn und Sprache
Wir haben damit ein Grundprinzip der sprachlichen Tätigkeit in einem sehr abstrakten, aber mit Hilfe des Computers sichtbar gemachten Algorithmus vor Augen.
Gehirn und Sprache
Das Modell bietet eine Erklärung für die nahezu unbegrenzte Speicherkapazität und die extrem schnelle Kommunikation der Menschen mit Hilfe der Sprache.
Gehirn und Sprache
Ich will nicht verschweigen, dass diese Verbindung der geistigen Tätigkeit mit der Mandelbrot-Menge nicht über das rational-diskursive Denken hergestellt wurde, sondern mehr intuitiv mit einer unmittelbaren Einsicht begann, die mich durch ihre Einfachheit und Schönheit überzeugte.
Gehirn und Sprache
Ich bin deshalb dankbar, hier die Möglichkeit zur komfortablen Darstellung mit Links und Bildern zu erhalten.
Gehirn und Sprache
Erst die Aufklärung brachte mit Herder, W.
Gehirn und Sprache
„Ignorabimus“ (wir werden es nie wissen) war die Grundüberzeugung der Wissenschaftler bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, wenn es um eine genaue Erklärung des Bewusstseins und der geistigen Vorgänge ging.
Gehirn und Sprache
Durch die neue, technische Sichtweise kam ein neues Vorurteil in Mode, welches lautet: „Alle geistigen Vorgänge können auf digitale Rechenvorgänge zurückgeführt werden.
Gehirn und Sprache
Mit bescheidenen Errungenschaften, zum Beispiel den elektronischen Navigationshilfen im Auto und Robotern, die auf gesprochene Befehle reagieren, stützen Computerexperten ihre Hoffnung, eines Tages mit den Maschinen wie mit Menschen sprachlich zu kommunizieren.
Gehirn und Sprache
Einen Ausweg aus dem Problem, menschliches Denken und Sprechen elektronisch zu simulieren, sehen die Fachleute in dem Terminus neuronale Netze, mit dem Gedächtnismodelle entwickelt wurden, wie sie auch in der Gehirnrinde vermutet werden.
Gehirn und Sprache
Über diesen Mangel der neuronalen Netze sehen die Fachleute hinweg, indem sie den Begriff einer parallelen Datenverarbeitung von der gewöhnlichen, seriellen Datenverarbeitung abgrenzen und in der „massiven Parallelverarbeitung des Gehirns“ das Geheimnis der menschlichen Geistestätigkeit vermuten.
Gehirn und Sprache
Hier sollte bedacht werden, dass im Prinzip kein Unterschied zwischen einem parallelen und einem seriellen Computer besteht, beides sind letzten Endes Rechenmaschinen.
Gehirn und Sprache
Parallelen sind dadurch definiert, dass sie einander nie berühren.
Gehirn und Sprache
In den technischen Schaltplänen werden die leitenden Verbindungen der Elemente völlig unabhängig von ihrem tatsächlichem Verlauf aus praktischen Gründen als gerade Linien mit rechtwinkeligen Abzweigungen eingezeichnet.
Gehirn und Sprache
Als Beispiel für die Bedeutung der spezifischen Verästelung kann auf das Kleinhirn verwiesen werden, dessen Zellarchitektur gut bekannt ist.
Gehirn und Sprache
Aus dieser Sicht erscheint das verbreitete Konzept der künstlichen „neuronalen Netze“ mit paralleler Verarbeitung mangelhaft, seine Misserfolge sind erklärbar.
Gehirn und Sprache
Der sichtbare Zusammenhang verschiedener Strukturen mit bestimmten Zeichenfolgen (dem C-Wert) gestattet einen Vergleich mit der in Zeichenfolgen komprimierenden Fähigkeit der Sprache( und der Samen).
Gehirn und Sprache
„Der Mensch berührt beim Sprechen, von welchen Beziehungen man ausgehen mag, immer nur einen abgesonderten Theil dieses Gewebes, thut dies aber instinktgemäß immer dergestalt, als wären ihm zugleich alle, mit welchen jener einzelne nothwendig in Übereinstimmung stehen muss, im gleichen Augenblick gegenwärtig.
Gehirn und Sprache
Um nicht missverstanden zu werden: Wir behaupten damit nicht die völlige Übereinstimmung der Formel mit der Realität der Gehirnvorgänge, sondern möchten nur auf eine Ähnlichkeit der Eigenschaften hinweisen, die auf ähnliche Vorgänge ihrer Realisierung schließen lässt.
Gehirn und Sprache
Der Sprachwissenschaftler Wolfgang Sucharowski schrieb in Sprache und Kognition (1996): „Nicht eine Theorie an sich kann das Erkenntnisziel sein, sondern eine Theorie über Sprache, die mit Erkenntnissen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung verträglich ist und insofern an solche Prozesse heranführt, die aufgrund der neurophysiologischen Disposition Sprache und Sprechen ermöglichen.
Gehirn und Sprache
Jeder Algorithmus, der sich in einer Schleife endlos wiederholt, erzeugt mit seiner regelmäßigen Abfolge auch einen Rhythmus.
Gehirn und Sprache
Heute gehört es schon zum Allgemeinwissen, dass im Gehirn Wellen gemessen und aufgezeichnet werden können, deren prominenteste Erscheinung die Alphawellen sind, die 1929 von dem Arzt Hans Berger in Jena erstmalig aufgezeichnet (Elektoencephalographie, EEG) und veröffentlicht wurden.
Gehirn und Sprache
Lange bekannt ist der Zusammenhang der Hirnwellenfrequenz mit dem Grad der Wachheit (Vigilance) des Subjekts.
Gehirn und Sprache
In der entspannten Laborsituation findet man bei offenen Augen oder geistigen Aufgaben im EEG überwiegend Betawellen (13-30 Hz) mit der Tendenz zur Desynchronisation.
Gehirn und Sprache
Obwohl schon Hans Berger einen Zusammenhang der Alphawellen mit der „psychischen Energie“ nachweisen wollte, sind neben dem Wachheitsgrad, der Aufmerksamkeitsverteilung und einer bioelektrischen Beteiligung bei der Wahrnehmung (evoced Potentials) und der Handlungsvorbereitung (Bereitschaftspotential) bisher keine psychisch-geistigen Funktionen mit der Hirnwellentätigkeit in Verbindung gebracht worden, schon gar nicht die Sinnbildung oder sprachliche Funktionen.
Gehirn und Sprache
Während der Rhythmus des Herzens und seine elektrische Aufzeichnung im EKG gut mit dem Wissen von der Funktion des Herzens in Einklang gebracht werden können, ist der im EEG aufgezeichnete Rhythmus der Großhirnrinde immer noch erklärungsbedürftig im Hinblick auf seine Beteiligung an den geistigen Vorgängen.
Gehirn und Sprache
.
Gehirn und Sprache
Der Mathematiker und der Physiker, beide brachten vor Jahrzehnten einen fruchtbaren Gedanken aus dem Vergleich der elektrischen Hirntätigkeit mit der Rechenmaschine und dem Fernsehapparat in die Diskussion, die hier weitergeführt werden soll.
Gehirn und Sprache
Wir halten den Vergleich mit dem Computer aufrecht, wenn wir diesem Problem nachgehen und zunächst mit einer einfachen Berechnung beweisen, dass die langsame Frequenz der Hirnwellen sich beim Menschen notwendigerweise aus seiner Körpergröße und der Nervenleitgeschwindigkeit ergibt.
Gehirn und Sprache
Einen Beweis für die Annahme, dass die Körpergröße des Organismus die Taktfrequenz seines Nervensystems begrenzt, findet man im Tierreich: Giraffen, Wale und Elefanten haben langsamere Bewegungen als Stichlinge oder Hunde, Mäuse und Wiesel sind sehr flink auf ihren kurzen Beinen, weil sie einen sehr schnellen Rhythmus haben, der Kolibri hat den schnellsten Flügelschlag unter den Vögeln, das Albatros den langsamsten.
Gehirn und Sprache
Dabei wäre zu berücksichtigen, dass in der Hirnrinde jede Pyramidenzelle mit tausenden Verästelungen über alle Teile des Cortex in Verbindung mit anderen gleichartigen Zellen steht, die wiederum tausendfache Verbindungen haben.
Gehirn und Sprache
Das Nervensystem verfügt aber nicht nur über die Möglichkeit der Erregung, sondern auch der Hemmung.
Gehirn und Sprache
Hebbs Gedächtniskonzept mit neuronalen Netzen wird durch eine periodische Arbeit der Hirnrinde nicht in Frage gestellt, sondern eher erst dadurch ermöglicht, wenn die Neuronen nur in kurzen Momenten synchron feuern können.
Gehirn und Sprache
Wenn hier die Ausbildung einer fraktalen Grenzstruktur nach dem Vorbild der Mandelbrotmenge vermutet wird, dann wurden dafür schon Argumente genannt, die in den gemeinsamen Eigenschaften der Mandelbrotmenge mit dem Sinn-Ganzen und seiner sprachlichen Auslegung begründet liegen.
Gehirn und Sprache
Der Rhythmus der Gehirnwellen kann demnach als Arbeitstakt für einen Algorithmus gesehen werden, der mehrmals in einer Sekunde die Pyramidenzellen synchron empfindlich für eintreffende Signale macht.
Gehirn und Sprache
Um dennoch eine Vorstellung von der Existenz eines geistigen Rhythmus zu erhalten, erinnern wir uns an ein bekanntes Phänomen im Kino: Dort werden 25 Bilder pro Sekunde vorgeführt, aber wir erleben dabei nicht die einzelnen Bilder, sondern ein kontinuierliches Geschehen wie in der Realität.
Gehirn und Sprache
Der schnellste Rhythmus, den ein Mensch bewusst erzeugen kann, ist der Trommelwirbel.
Gehirn und Sprache
Bei den letzten olympischen Spielen wurde der 100-Meter-Lauf im Fernsehen in Zeitlupe vorgeführt, was eine Gelegenheit zum Zählen der Schritte ergab.
Gehirn und Sprache
Grob gesagt kann man also die schnellen Bewegungsrhythmen im Verhältnis zu den Hirnwellen nur halb so schnell ausführen.
Gehirn und Sprache
Jede Handlung, die wir gezielt ausführen, bedarf einer ständigen (sensomotorischen) Kontrolle, um das Ziel optimal zu erreichen.
Gehirn und Sprache
Die langsameren Rhythmen, die bei vielen Arbeitsvorgängen (Hämmern, Rudern) zu beobachten sind, verhalten sich zum schnellsten Rhythmus ebenso harmonisch, wie die Einteilungen des musikalischen Rhythmus in sechzehntel-, achtel-, viertel-, halbe- und ganze Noten, also mit Verdoppelung der Zeitwerte .
Gehirn und Sprache
In den Computern ist der Arbeitstakt nicht variabel, sondern er wird sehr exakt durch einen elektrischen Schwingkreis erzeugt, so schnell wie möglich und mit größter Präzision, genau wie die „Unruhe“ einer Uhr.
Gehirn und Sprache
Sicher ist die Erzeugung einer starren Frequenz ein technisch einfacher Vorgang, verglichen mit der Erzeugung einer in Grenzen variablen Taktfrequenz.
Gehirn und Sprache
Mit vielen Untersuchungen konnte der Psychologe Ernst Pöppel, München, die theoretischen und neurophysiologischen Ergebnisse dieser Theorie untermauern und ihre psychologischen Konsequenzen formulieren.
Gehirn und Sprache
„Synchronizität erzeugt Ganzheit“ ist der Grundsatz, unter dem der Philosoph Thomas Metzinger die Korrelationstheorie mit der Grundfrage der Philosophie (nach dem Verhältnis von Geist und Materie) in Verbindung bringt.
Gehirn und Sprache
Wir können also mit Metzinger, Pöppel und allen Anhängern der „Korrelationstheorie“ annehmen, dass die subjektive Zeit diskontinuierlich abläuft, dass der Ablauf unseres Erlebens und Verhaltens zerhackt ist in Zeitquanten von wechselnder Frequenz (zwischen circa 8 - 30 Perioden pro Sekunde).
Gehirn und Sprache
Unsere Vorstellung der rhythmischen Arbeitsweise kam ausgehend von der komprimierenden Funktion der Sprache über die Annahme eines iterierenden Algorithmus auf die Notwendigkeit eines neuronalen Taktes.
Gehirn und Sprache
Wir haben es geschafft, die komprimierende Tätigkeit der Sprache mit mathematischen und neurophysiologischen Überlegungen in einen skizzierten Zusammenhang zu stellen.
Gehirn und Sprache
Musik ist auch eine Sprache, aber sie teilt nicht klar umgrenzte Vorstellungen mit wie die Wörter, sondern eher klar umrissene Gefühle.
Gehirn und Sprache
Es macht Staunen, dass die Sprache der Gefühle so fest mit mathematisch beschreibbaren Prinzipien verbunden ist, und das Staunen wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass die musikalische Sprache keine nationalen Grenzen wie andere Sprachen hat; Musik wird international von allen Menschen verstanden (wie auch die Mathematik!).
Gehirn und Sprache
Um diesem Staunen nachzugehen, schlage ich einen gedanklichen Weg ein, der die Musik vorwiegend als eine Sprache des Körpers auffasst.
Gehirn und Sprache
Unkontrolliert können noch mehr Töne gespielt werden, wenn z.
Gehirn und Sprache
Aber nicht nur die Ausführenden, auch die Zuhörer geraten augenblicklich unter den Einfluß, welchen ein spezieller Rhythmus auf unser Gehirn ausübt, und diese Resonanz des internen Taktgebers moduliert die Gefühle der Anwesenden in einer ganz spezifischen Weise.
Gehirn und Sprache
Man könnte nach dem Sinn dieser Grenze fragen, wofür dient diese Umwandlung diskreter Wellen in kontinuierliche Töne? Eine sinnvolle Antwort ist die: Wenn wir diskrete Ereignisse >18Hz nicht mehr wahrnehmen können, weil unser cerebraler Taktgeber dafür zu langsam ist, dann ist uns mit der Unterscheidung von Tonhöhen immer noch sehr gut zur Orientierung gedient.
Gehirn und Sprache
Diese gut bekannte Tatsache dient als Grundlage für alle Musik, die nicht nur Rhythmus, sondern auch Harmonie und Melodie in ihren Ablauf einschließt.
Gehirn und Sprache
Diese Fähigkeit, harmonische Frequenzverhältnisse mit großer Genauigkeit wahrzunehmen, ist Voraussetzung für Musik, aber sie bedarf immer noch einer Erklärung.
Gehirn und Sprache
Eine musikalische Grundregel lautet: Immer nur Entspannung ist langweilig, ständige Spannung ist unerträglich.
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Die Gefühle zwischen Entspannung und Spannung sind demnach sowohl mit rhythmischen als auch mit harmonischen Mitteln zu erzeugen und über die Wahl des Tempos und der Intervalle musikalisch zu beeinflussen.
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Vielleicht finden wir diese Erklärung eher in physikalischen und psychologischen Erkenntnissen.
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Es ist sogar praktisch unmöglich, einen völlig reinen Sinuston zu erzeugen.
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Um diese uninteressante Wirkung der reinen Sinustöne zu verstehen, können wir einen Vergleich mit dem Wasser heranziehen: Es gibt in der Natur kein reines (destilliertes) Wasser.
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Genau so ist es mit den reinen Sinustönen, denen etwas fehlt, an dessen gesetzmäßige Coexistenz wir von Geburt an gewohnt sind.
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Wir haben damit für die rhythmischen und harmonischen Elemente der Musik eine Verbindung zu körperlichen und psychologischen Vorgängen sowie mathematischen Verhältnissen grob beschrieben.
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Rhythmus ist nur in der Poesie so prägnant wie in der Musik, aber auch beim normalen Sprechen kann das Sprechtempo den Gefühlszustand des Sprechers ausgedrücken, mit aufgeregtem, hastigen Gerede, Gestammel, betont langsamem Reden usw.
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Auch in der Musik stoßen wir auf genau vorgeschriebene Gliederungen, wenn wir die melodischen Abläufe ins Auge fassen.
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Auch Mathematiker haben schon seit ewigen Zeiten großes Interesse an Gestalten (z.
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Es wurde schon darauf hingewiesen, dass Herstellungsvorschriften mit genau festgelegten Reihenfolgen in der Mathematik unter dem Begriff Algorithmus zusammengefaßt werden.
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Aber gerade in dieser Fähigkeit, die man auch als optimale Komprimierung verstehen kann, liegt offensichtlich die Stärke der mathematischen Sprache, für die man ihren Mangel an Gefühlen gern in Kauf nimmt.
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Die gleiche Aussage wird mit Wörtern an Stelle der fünf mathematischen Symbole auf achtundzwanzig Zeichen vergrößert, und nur noch deutschsprachigen Menschen verständlich sein: „Drei und vier ist zusammen sieben“.
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Dieser Hang zum Übersichtlichen hält uns wieder eine natürliche Grenze vor Augen, nämlich die Grenze zur Unübersichtlichkeit.
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Vor ungefähr 50 Jahren stellte Claude Shannon seine Theorie der Kommunikation und Information auf, in der auch die Einheit der Information, das Bit, in die Wissenschaft eingeführt wurde.
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Der Vorteil der mathematischen Symbole kann darin gesehen werden, dass mit diesen Kürzeln die physiologische Beschränkung der Kanalkapazität überwunden werden kann, indem große Komplexe zu minimalen Formen komprimiert werden.
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Bevor mit den Zahlwörtern und Symbolen der Mathematik Aussagen in Form von Berechnungen gemacht werden können, müssen zuerst die Zahlen als Teile eines Systems begriffen werden, in dem alle Elemente in einer genau vorgeschriebenen Reihenfolge existieren.
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Die Reihenfolge besteht zunächst nur aus der vorgeschriebenen Folge von zehn Elementen.
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Die sogenannten irrationalen Zahlen sind Brüche ohne Auflösung, also genau genommen unendlich lange Zahlenreihen im Dezimalsystem.
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Im bersichtlichen Bereich ist auch die Formel der Mandelbrot-Menge, deren unüberschaubares Ergebnis hier schon als Grenze mit unendlich vielen skaleninvarianten Gestalten (Julia-Mengen) vorgestellt und als Modell für die innere Repräsentation des Weltwissens im Gedächtnis vorgeschlagen wurde.
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Die Übersicht der Grundfigur zeigt nur die größten Knollen mit den kleinsten Verästelungszahlen.
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Die Zahlen mit anderen Farben zeigen, dass zwischen den Knollen auch andere Reihenfolgen existieren.
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Mit der Vergrößerung kann in jedem Abschnitt gezeigt werden, daß die Reihe der natürlichen Zahlen ganzzahlig unbegrenzt weiter zu kleineren Knollen mit jeweils um einen Ast größeren Verzweigungen fortgeführt wird.
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Wenn man diese Ordnung der Verzweigungszahlen mit Neugier und einem Quentchen Phantasie betrachtet, kann man darin das Modell einer einfachen Rechenmaschine für die Grundrechenarten sehen.
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Die MM wäre nicht das komplizierteste Objekt der Mathematik, wenn ihre Verästelungen damit schon ausreichend beschrieben wären.
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Weil jeder Punkt der MM eine in sich zusammenhängende Julia-Menge repräsentiert, findet man im Gebiet jeder Knolle Julia-Mengen mit dem gleichen Verästelungstyp.
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Unsere Auffassung sieht die Zahlen in der geistigen Struktur der Menschen begründet.
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Ich hoffe, daß ich mit den Bildern der MM beweisen konnte, dass diese wunderbare Formel sich als anschauliches Modell für Zahlensymbole und deren Verknüpfung in Reihenfolgen bewährt.
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Damit sieht es so aus, als ob sich die Mathematiker mit den Zahlenfolgen Strukturen zunutze machen, die in der Anlage des menschlichen Geistes (Modell:MM) bereits vorgezeichnet sind.
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Ähnliche Ansichten beschrieb vor genau einhundert Jahren, im Herbst 1906, der niederländische Mathematiker Luitzen Brouwer in seiner Dissertationsarbeit.
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„Wenn unsere Bilder unabhängig von dem kulturellen Hintergrund als ’schön’ empfunden werden, kann das unter Umständen darauf zurückführen sein, daß die Bilder uns etwas sagen über unser Gehirn, über ganz bestimmte Strukturen, die, wenn sie in Zusammenhang mit den Bildern gebracht werden, so etwas wie eine Resonanz auslösen, und diese Resonanz von uns als schön, als ästhetisch empfunden wird.
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Wer lange in Berlin gelebt hat, erinnert sich mit Grauen an die Grenze, die 28 Jahre lang als Mauer durch die Stadt gezogen war.
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Gleichzeitig mußte schon die erste biologische Grenze dazu fähig sein, nützliche Stoffe herein-, und schädliche Stoffe herauszulassen.
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Mathematik und Physik sind nicht denkbar ohne Grenzen: mit jeder Zählung einer Größe und mit jeder Messung wird eine Grenze bestimmt.
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Jeder Rezeptor der Sinnesorgane ist in einer Informationsleitung über mehrere Ebenen von Nervenzellen mit dem Thalamus verbunden, von dem aus eine Verbindung zum Großhirn besteht.
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Dieses Prinzip stellt einen wichtigen Unterschied zu den Elektronnhirnen her, denn es verwandelt alle eintreffenden diffusen Umwelteindrücke sofort in abgegrenzte Gestalten, sorgt für eine automatische Strukturierung der Daten in ganzheitlich geschlossenen Gebilden.
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Zum Beispiel bietet heute jedes Programm zur Bearbeitung digitaler Photos die Möglichkeit zum „Schärfen“ der Bilder.
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Die Erkenntniss, dass wir von der Wirklichkeit nur den „Schleier der Maya“ in einer Verbindung von Gestalt und Wort aufnehmen können, war schon vor Jahrtausenden ein fester Bestandteil der indischen Philosophie.
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Halten wir fest, dass Grenzbildung durch laterale Hemmung bereits in den unteren Ebenen des Nervensystems mit der Divergenz und Konvergenz seiner Leitungsarchitektur erzeugbar wird, um aus geringen Intensitätsdifferenzen der Umweltsignale zur Gestaltung von Objekten (Invarianten) zu kommen.
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So undurchsichtig wie ein „Regierungsapparat“ ist auch das Gehirn jedes einzelnen Menschen.
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Ein verbessertes, ganzheitliches Verständnis für komplexe Dinge erhält man auch mit einer historischen Rückschau darauf, wie die Dinge sich aus einfachen Anfängen entwickelt haben.
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Die Betonung der Funktion eines Sensus communis erscheint notwendig, weil die Hirnforschung bisher vorrangig an einer Aufteilung der Hirnrinde in Regionen mit unterschiedlicher Funktion gearbeitet hat.
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2.
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3.
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Mit dem Wegfall des Schuppenkleides der Fische bzw.
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Beispiel: Eine Fliege lernt es nie, den Zusammenstoß mit einer Fensterscheibe zu vermeiden, während ein Vogel nach einigen Erfahrungen einen vorsichtigen Umgang mit der durchsichtigen Wand lernt.
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Nur Tiere, die über einen Cortex verfügen, können dressiert werden, das heißt, sie entwickeln ein Gedächtnis für sprachliche Anweisungen, die sogar über die angeborenen Verhaltensmustern dominieren können.
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Lebewesen, die kein Großhirn haben (z.
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Zustzlich ist bei den Säugern das Kleinhirn in Verbindung mit dem Gleichgewichtsorgan für die Ausführung komplizierter Bewegungsabläufe in das motorische System integriert.
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Bei den Affen hat sich die Stellung der Augen im Gesichtsfeld so geändert, dass immer ein räumliches Bild der Umwelt gesehen wird.
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Die ersten Menschen hatten mit diesem Gedächtnisorgan und einem verbesserten Kehlkopf die Grundlage für die Verfeinerung der äffischen Laut-, und Gebärdensprache.
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Der 2.
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Fasst man die Ergebnisse dieser Studien zusammen, dann führen Schäden im Frontalhirn dazu, dass die Personen keine Aufgaben mehr bewältigen können, die in mehreren Schritten zu einem Ziel führen.
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Die Untersuchungen von Luria lassen den Schluss zu, dass im Frontalhirn die Synthese der successiven Ordnung für zielgerichtete Handlungen gemeinsam mit einer Erfolgskontrolle der einzelnen Schritte stattfindet.
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Schon bei der Herstellung von Faustkeilen mit scharfen Klingen ergab sich eine Aufgabenteilung für die beiden Hände, indem eine Hand zum Festhalten und die zweite Hand für gestaltende Feinarbeiten bevorzugt wurden.
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Dementsprechend unterscheiden sich die beiden Seiten der Hirnrinde im Lauf der Evolution und der individuellen Entwicklung zunehmend, und nur auf der Seite der schreibenden Hand wird zusammen mit den Buchstabenverbindungen auch die Artikulation der Sprache gründlich trainiert.
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Eine ähnliche Aufteilung existiert auch im motorischen Gebiet, in dem ein primäres Gebiet (Area4) die efferenten motorischen Signale an den Beetzschen Riesenzellen ausbildet, während um diese primäre Zone herum eine sekundäre und tertiäre Zone für spezielle Aufgaben zur Verfügung stehen.
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Bei Schäden im praemotorischen Teil des linken Frontalhirns beobachtete er eine verbale Aspontanität, die er „kinetische Aphasie“ nannte und als Störung der kinetischen Organisation der Sprache deutete.
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Ein sensorisches Gegenstück zu dieser kinetischen Aphasie beschrieb Luria bei Schäden im mittleren Temporallappen, unterhalb des Wernicke-Zentrums.
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Ergnzend muß noch bemerkt werden: Auch das Kleinhirn trägt mit seiner Steuerung der Feinmotorik wichtige Komponenten zum flüssigen Sprechen und Schreiben bei.
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Eine besondere Aufgabe kommt der Formatio reticularis bei den Säugetieren im Zusammenhang mit der Entwicklung der Großhirnrinde (Cortex) zu.
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Bevor diese „unspezifischen Bahnen“ vom Thalamus ausgehend den Cortex erreichen, machen sie eine Schleife zu den sogenannten „Basalganglien“ (Nucleus caudatus, Pallidum, Putamen,Stratum), die als längliches Kerngebiet zwischen Thalamus und Cortex liegen.
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Verglichen mit ihren vielfältigen Fähigkeiten ist der Aufbau der Großhirnrinde bemerkenswert eintönig.
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Pyramidenzellen stehen im gesamten Cortex dicht bei dicht wie Säulen in vertikaler Ausrichtung, vorwiegend in der dritten und fünften Rindenschicht.
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* Die unspezifischen Erregungen und Hemmungen der Pyramidenzellen stammen aus dem unspezifischen Aktivierungssystem der Formatio reticularis und gelangen in einer oszillierenden Schleife vom Thalamus über die Basalganglien in die Hirnrinde.
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Die elektrischen Spannungsschwankungen, die auf der Kopfhaut mit dem Elektroenzephalogramm| registriert werden können, sind Ausdruck dieser synchronen unspezifischen Erregungen der Pyramidenzellen.
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Vernetzung Für die spezifischen Erregungen der Pyramidenzellen gilt wie an vielen Stellen des Nervensystems das Konvergenz-Divergenz-Prinzip welches besagt, dass jede Zelle von vielen anderen erregt wird und selbst an viele andere Nervenzellen Impulse sendet.
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Vor circa hundert Jahren traten zwei Philosophen mit einer Sprachkritik an die Öffentlichkeit, Fritz Mauthner und Ludwig Wittgenstein.
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Sein Schüler Fritz Mauthner war ebenso breit gefächert interessiert und setzte sich in wissenschaftstheoretischen Betrachtungen mit den aktuellen Ergebnissen der Psychologie auseinander.
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Nach Mauthner ist die Sprache zwar gut geeignet zur Kommunikation, jedoch nicht zu Erkenntnissen von Wahrheit oder Wirklichkeit.
Gehirn und Sprache
Fritz Mauthner hatte sein Studium (Rechtswissenschaft) nicht abgeschlossen und schrieb neben philosophischen Büchern auch Romane und Zeitungsartikel, er galt als „Freigeist“ und „enfant terrible“ in der Wissenschaft.
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Die Neurolinguistik zielt darauf hin, eine naturalistische Erklärung für den Zusammenhang von sprachlichen Tätigkeiten mit der Gehirntätigkeit zu entwickeln.
Gehirn und Sprache
Die Hirnforscher haben keine übergeordnete Theorie, mit der sie die sprachlichen Vorgänge begreifen können und sie begnügen sich vielfach darin, mit bildgebenden Verfahren die Stellen im Gehirn zu markieren, die z.
Gehirn und Sprache
Der Leser erinnert sich an die hier bereits stark hervorgehobene erkenntnistheoretische Bedeutung von Grenzen.
Gehirn und Sprache
Luhmanns Konstruktion der „Sinn-Einheit“, in der eine ständig wechselnde Selektion zur Aktualisierung von Teilgebieten führt, erscheint mit dem Gedanken an eine dafür benötigte Konstruktionsvorschrift (Algorithmus) nach dem Modell der Mandelbrotmenge, deren komplexe Grenzstruktur den neuronalen Netzen im Cortex mit Hilfe eines „Gehirnschrittmachers“ eine Gestalt verleiht, durchaus vereinbar.
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Ist der Anspruchsberechtigte nicht selbst als Fahrer oder Halter eines Kfz an dem Unfallereignis beteiligt, dann ist die Anwendung des § 17 StVG ausgeschlossen.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Merke: Zu achten ist im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen aber auf den Schutzzweckzusammenhang.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Merke: Es gilt hierfür der Vertrauensgrundsatz, d.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
3.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Bei zwei gleichartigen Fahrzeugen (z.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
* Teilklage und Negative Feststellungwiderklage sind schließlich auch noch möglich (Zweckmäßigkeitserwägung in der Anwaltsklausur!).
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Damit Bücher nicht verloren gehen wie bisher, soll der Vorsteher zur Sicherheit jedes Jahr mit 2 Kanonikern in die Bibliothek gehen und anhand des Verzeichnisses die Bücher kontrollieren; fehlende Bände muss er bezahlen.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Da siehst du vielleicht einen steifnackigen Jüngling faul im Studium hocken.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Besonders aber heißt es, von der Berührung der Bücher jene frechen Gesellen fernzuhalten, die sich, sobald sie gelernt haben Buchstaben zu machen, auf die schönsten Bände stürzen, wenn sie solche kriegen, sich als unzuständige Glossatoren betätigen und, wo sie einen breiteren Rand um den Text erspähen, ihn mit abscheulichen Buchstabenreihen verunzieren oder mit unbeherrschter Feder sonst einen Unsinn, den ihnen die Phantasie eingibt, aus dem Handgelenk hinsudeln.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Ferner gehört es zum Anstand, dass der Student, der vom Mahle zu den Büchern zurückkehrt, immer vorher die Hände wasche und nicht mit fettigen Fingern die Blätter umwende oder die Schliessen des Buches öffne.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Da betreffend die Erhaltung der gemeinschaftlichen Gegenstände und vor allem der Bücher, die Aufbewahrungsstätten des Schatzes der göttlichen Weisheit sind, eine sehr sorgfältige Wachsamkeit angewendet werden muss, damit sie nicht verloren gehen oder zerstört werden, deshalb gebe ich durch gegenwärtiges Schreiben in der Tugend des heiligen Gehorsams bei Strafe der Exkommunikation dem Prior und den derzeitigen Bibliothekaren und den anderen, die es angeht, die Weisung, dass sie sich nicht herausnehmen, aus der gemeinschaftlichen Bibliothek irgendein Buch irgendeiner weltlichen oder geistlichen Person, welche Würde und welchen Vorrang sie auch immer haben möge, aus dem Konvent heraus zu entleihen, ausser mit einem hinreichenden silbernen Pfand in einem Wert, der der korrekten Schätzung des Buchwertes durch einen anständigen Mann entspricht.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Ich sage gleichwohl um nichts auszulassen, was uns als Führung und als Orientierungslicht dienen sollte in dieser Nachforschung, als die erste Regel, welche man beachten muss, ist zuerst eine Bibliothek aller erstklassiger und wichtigster alten und modernen Autoren zu beschaffen, die besten Ausgaben teilweise oder als ganzes auszuwählen, und sie mit den hochgelehrtesten und besten Übersetzern und Kommentatoren welche sich in jeder Fakultät finden lassen zu ergänzen, ohne jene zu vergessen, die am wenigsten verbreitet sind, und folglich am kuriosesten, wie zum Beispiel.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Nun aber um das Ziel mit mehr Freude und weniger Problemen zu erreichen, wird es immer Angemessen sein, sie in mittleren Etagen zu Platzieren, damit die Frische der Erde keinerlei Moderung verursacht, was eine gewisse Fäulnis ist, welche sich allmählich auf die Bücher legt; .
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Zürich.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Von der Dichtkunst selbst und von ihren Gattungen, welche Wirkung eine jede hat und wie man die Handlungen zusammenfügen muß, wenn die Dichtung gut sein soll, ferner aus wie vielen und was für Teilen eine Dichtung besteht, und ebenso auch von den anderen Dingen, die zu demselben Thema gehören, wollen wir hier handeln, indem wir der Sache gemäß zuerst das untersuchen, was das erste ist.
Aristoteles: Poetik
Nun zum dritten Unterscheidungsmerkmal dieser Künste: zur Art und Weise, in der man alle Gegenstände nachahmen kann.
Aristoteles: Poetik
Allgemein scheinen zwei Ursachen die Dichtkunst hervorgebracht zu haben, und zwar naturgegebene Ursachen.
Aristoteles: Poetik
Die Komödie ist, wie wir sagten, Nachahmung von schlechteren Menschen, aber nicht im Hinblick auf jede Art von Schlechtigkeit, sondern nur insoweit, als das Lächerliche am Häßlichen teilhat.
Aristoteles: Poetik
Von derjenigen Kunst, die in Hexametern nachahmt, und von der Komödie wollen wir später reden; jetzt reden wir von der Tragödie, wobei wir die Bestimmung ihres Wesens aufnehmen, wie sie sich aus dem bisher Gesagten ergibt.
Aristoteles: Poetik
Die Fabel des Stücks ist nicht schon dann - wie einige meinen - eine Einheit, wenn sie sich um einen einzigen Helden dreht.
Aristoteles: Poetik
Die Fabeln sind teils einfach, teils kompliziert.
Aristoteles: Poetik
Die Peripetie ist, wie schon gesagt wurde, der Umschlag dessen, was erreicht werden soll, in das Gegenteil, und zwar, wie wir soeben sagten, gemäß der Wahrscheinlichkeit oder mit Notwendigkeit.
Aristoteles: Poetik
Was man beim Zusammenfügen der Fabeln erstreben und was man dabei vermeiden muß und was der Tragödie zu ihrer Wirkung verhilft, das soll nunmehr, im Anschluß an das bisher Gesagte, dargetan werden.
Aristoteles: Poetik
Nun kann das Schauderhafte und Jammervolle durch die Inszenierung, es kann aber auch durch die Zusammenfügung der Geschehnisse selbst bedingt sein, was das Bessere ist und den besseren Dichter zeigt.
Aristoteles: Poetik
Was die Charaktere betrifft, so muß man auf vier Merkmale bedacht sein.
Aristoteles: Poetik
Was die Wiedererkennung ist, wurde schon früher gesagt.
Aristoteles: Poetik
Man muß die Handlungen zusammenfügen und sprachlich ausarbeiten, indem man sie sich nach Möglichkeit vor Augen stellt.
Aristoteles: Poetik
Die anderen Teile haben wir nunmehr behandelt; so bleibt übrig, über die sprachliche Form und die Gedankenführung zu reden.
Aristoteles: Poetik
Die Sprache überhaupt gliedert sich in folgende Elemente: Buchstabe, Silbe, Konjunktion, Artikel, Nomen, Verb, Kasus, Satz.
Aristoteles: Poetik
Die Wörter sind ihrer Art nach teils einfach (als einfach bezeichne ich ein Wort, das nicht aus Bedeutungshaftem zusammengesetzt ist, wie ge), teils zwiefach.
Aristoteles: Poetik
Die vollkommene sprachliche Form ist klar und zugleich nicht banal.
Aristoteles: Poetik
Was die erzählende und nur in Versen nachahmende Dichtung angeht, so ist folgendes klar: man muß die Fabeln wie in den Tragödien so zusammenfügen, daß sie dramatisch sind und sich auf eine einzige, ganze und in sich geschlossene Handlung mit Anfang, Mitte und Ende beziehen, damit diese, in ihrer Einheit und Ganzheit einem Lebewesen vergleichbar, das ihr eigentümliche Vergnügen bewirken kann.
Aristoteles: Poetik
Ferner finden sich im Epos notwendigerweise dieselben Arten wie in der Tragödie: ein Epos ist entweder einfach oder kompliziert oder auf Charakterdarstellung bedacht oder von schwerem Leid erfüllt.
Aristoteles: Poetik
Was die Probleme und ihre Lösungen angeht, so dürfte wohl aus der folgenden Betrachtung deutlich werden, wieviele und was für Arten es davon gibt.
Aristoteles: Poetik
Man kann sich die Frage stellen, welche Art der Nachahmung die bessere sei, die epische oder die tragische.
Aristoteles: Poetik
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