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woerterbuch Englisch - Deutsch

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Ãœbersetzung des Wortes: fur

  Englisch    Deutsch
  fur
  Fell {n} (gegerbt)
  fur
  Pelz {m}
       Fell {n}
  fur bearing animal
  Pelztier {n}
  fur bearing animals
  Pelztiere {pl}
  fur cap
  Pelzmütze {f}
  fur caps
  Pelzmützen {pl}
  fur coat
  Pelzmantel {m}
  fur coats
  Pelzmäntel {pl}
  fur trade
  Pelzhandel {m}
  furbelow
  Falbel {f}
       Faltensaum {m}
  furbelows
  Aufmachung {f}
       Putz {m}
  furbished
  blank geputzt
       blank gerieben
       poliert
  furbished
  geputzt
  furbished
  putzte
  furbishes
  putzt
  furbishing
  blank putzend
       blank reibend
       polierend
  furbishing
  herrichtend
  furbishing
  putzend
  furies
  Furien {pl}
  furioso
  Verrückte {m}
  furious
  aufgebracht
       wütend
       erbost {adj}
  furious
  grimmig
       wütend {adj}
  furious
  wild {adj}
  furious
       rough
       brutal
       ruthless
  rabiat {adj}
  furiously
  wild {adv}
  furiously
  wütend {adv}
  furiousness
  Wut {f}
  furiousnis
  Raserei {f}
  furled
  aufgerollt
  furled
  rollte auf
  furled
  zusammengeklappt
  furled
  klappte zusammen
  furling
  aufrollend
  furling
  zusammenklappend
  furlong
  Achtelmeile {f}
  furloughed
  beurlaubt
  furloughing
  beurlaubend
  furls
  rollt auf
  furls
  klappt zusammen
  furnace
  Backofen {m}
       heißer Raum
  furnace
  Feuerung {f}
       Heizkessel {m}
  furnace (arrangement) with slag screen
  geschlossene Brennkammer
  furnace hopper
  Brennkammertrichter {m} [mach.]
  furnace hoppers
  Brennkammertrichter {pl}
  furnace wall
  Feuerraumwand {f} [mach.]
  furnace
       smelting furnace
  Schmelzofen {m}
       Hochofen {m}
  furnished
  ausgestattet
       ausgerüstet
  furnished
  möbliert
       geliefert
  furnished -furn.-
  eingerichtet
       möbliert -möbl.- {adj}
  furnished
       supplied
  geliefert
  furnisher
  Lieferant {m}
  furnishing
  Ausstattung {f}
       Einrichtungsgegenstände {pl}
  furnishing
  Möblierung {f}
  furnishing
  ausstattend
       ausrüstend
  furnishing
  möblierend
       liefernd
  furnishing
       supplying
  liefernd
  furnishings
  Mobilien {pl}
       Mobiliar {n}
  furnishings
       interior furnishings
  Einrichtung {f}
       Inneneinrichtung {f}
  furniture
  Ausstattung {f}
       Möbel {f}
  furniture
  Möbel {pl}
       Hausrat {m}
  furniture dealer
  Möbelhändler {m}
       Möbelhändlerin {f}
  furniture dealers
  Möbelhändler {pl}
       Möbelhändlerinnen {pl}
  furniture designer
  Möbeldesigner {m}
       Möbeldesignerin {f}
  furniture designers
  Möbeldesigner {pl}
       Möbeldesignerinnen {pl}
  furniture fitting
  Möbelbeschlag {m}
  furniture fittings
  Möbelbeschläge {pl}
  furniture industry
  Möbelindustrie {f}
       Möbelbranche {f}
  furniture lorry
       removal van
       van
  Möbelwagen {m}
  furniture polish
  Möbelpolitur {f}
  furniture remover
  Möbelpacker {m}
  furniture removers
  Möbelpacker {pl}
  furniture removers
  Möbeltransportgeschäft {m}
  furore
  Aufsehen {n}
       Furore {f}
  furore
  Begeisterungstaumel {m}
  furore
       furor
  Protest {m}
       Wut {f}
       Ekstase {f}
  furphies
       furfies
  Gerüchte {pl}
       Märchen {pl}
  furphy
       furfy [Austr.]
  Gerücht {n}
       Märchen {n}
  furred game
       game animals
  Haarwild {n} [zool.]
  furrier
  Kürschner {m}
       Kürschnerin {f}
       Pelzer {m}
       Buntfutterer {m}
  furriers
  Kürschner {pl}
       Kürschnerinnen {pl}
       Pelzer {pl}
       Buntfutterer {pl}
  furriery
  Kürschnerei {f}
  furrow
  Nut {f}
       Rille {f}
  furrow
  Runzel {f}
  furrow
       drill
  Furche {f}
       Ackerfurche {f} [agr.]
  furrow
       flute
  Rinne {f}
  furrow
       gre(a)ve
       channel
       trench fault
       fault through
  Graben {m} [550+] [geol.]
  furrowed
  gepflügt
  furrowed
  pflügte
  furrowed
  rinnenförmig {adj}
  furrowing
  pflügend
  furrows
  Nuten {pl}
       Rillen {pl}
  furrows
  Runzeln {pl}
  furrows
  pflügt
  furrows
       drills
  Furchen {pl}
       Ackerfurchen {pl}
  furrows
       flutes
  Rinnen {pl}
  furry
  pelzartig {adj}
  furs
  Pelze {pl}
  furs
  Rauchwaren {pl}
       Pelzwaren {pl}
  further details
  weitere Einzelheiten
  further details {pl}
  Weitere {n}
       Weiteres
  further development
       further stage
  Weiterentwicklung {f}
  Further improvements need to be made (to a draft
       a regulation).
  Es muss nachgebessert werden (bei einem Entwurf
       einer Regelung)
  further information
  weiterführende Informationen
       weitere Informationen
  Further occurrences must be avoided.
  Weitere Vorkommnisse müssen vermieden werden.
  further processing
  Weiterbehandlung {f}
  further reaching
  weiterreichend {adj}
  further reading
  Literaturhinweise {pl}
  further skills
  sonstige Kenntnisse
  further training
       extended vocational training
  berufliche Weiterbildung {f}
  further up
  weiter oberhalb
  further use
       subsequent use
  Weiterverwendung {f}
  further
       farther
  ferner
       weiter
       überdies {adv}
  further
       repeated
  nochmalig {adj}
  furtherance
  Förderung {f}
  furtherances
  Förderungen {pl}
  furthered
  gefördert
       unterstützt
  furthered
  förderte
  furthering
  fördernd
       unterstützend
  furthermore
  außerdem
       des Weiteren , desweiteren
  furthermore
       further on
  weiterhin
       weiters [Ös.]
       fürbass [obs.]
       fürbaß [alt] [obs.] {adv}
  furthers
  fördert
  furtive
  verstohlen
       heimlich
       im Verborgenen
       hinterhältig {adj}
  furtively
  verstohlen {adv}
  furtiveness
  Heimlichkeit {f}
  furuncular otitis
  Ohrfurunkel {m} [med.]
  fury
  Furie {f}
  fury
  Wut {f}
       Zorn {m}
       Raserei {f}
  fury
       fierceness
  Grimm {m}
  Beispielsätze    Deutsch
Mit dem Verständnis für den Sinn von Sprachäußerungen, den HAL sogar aus den Bewegungen der Lippen ohne Ton erfassen konnte, bekam diese Maschine eine Eigenschaft, die mit dem Wort „Bewusstsein“ verbunden werden kann.
Gehirn und Sprache
Das ist ein Beispiel für den sogenannten Turing-Test: wenn eine Kommunikation zwischen Mensch und Maschine so stattfindet, dass ein Mensch nicht mehr unterscheiden kann, ob er es mit einem Menschen oder einem Apparat zu tun hat, dann darf man von einem Beweis für Bewusstsein sprechen.
Gehirn und Sprache
Wenn die Visionen des Filmproduzenten nach 41 Jahren noch nicht in Erfüllung gingen, kann man fragen, was den Computern heute noch fehlt, um wie HAL den Sinn von Sprachsequenzen, Sätzen und ganzen Erzählungen zu verstehen.
Gehirn und Sprache
Es lässt sich leicht nachweisen, dass die Sinndefinition der mathematischen Aussagenlogik für den größten Teil der menschlichen Sinnerzeugnisse zu eng ist.
Gehirn und Sprache
Auch die Definition von Wahrheit ist schwierig.
Gehirn und Sprache
Wir hatten mit Turing gesagt, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Sinnverstehen und Bewusstsein gebe.
Gehirn und Sprache
Als Beispiel für die Alarmwirkung einer sinnwidrigen Wahrnehmung vergesse ich nie den Abend im Februar 1990, an dem ich auf einen Balkon trat und in den klaren Winterhimmel schaute.
Gehirn und Sprache
Deshalb gilt in der Wissenschaft ein Problem erst dann für optimal erklärt, wenn es in einer mathematischen Formulierung vorliegt.
Gehirn und Sprache
So können wir den Schluss ziehen, dass wir eine Bauanleitung für Sprache erst dann richtig verstehen und uns eine genaue Vorstellung davon machen können, wenn eine mathematische Beschreibung dafür möglich ist.
Gehirn und Sprache
Ein mathematisches Modell für eine Herstellungsvorschrift, eine Bauanleitung, ein Rezept, eine Bedienungsanleitung und dergleichen nennt man in der Mathematik einen Algorithmus, wenn alle einzelnen Schritte dieser Anleitung präzise definiert sind.
Gehirn und Sprache
Wenn wir also in der großen Menge möglicher Algorithmen eine mathematische Vorschrift suchen, die uns als Modell für die Erzeugung von Sinn und dessen Komprimierung in kurze Zeichenketten dienen kann, dann muss zuerst einmal genau formuliert werden, was dieser Algorithmus können muss.
Gehirn und Sprache
* (I) dass es zahlreiche Hinweise für einen Arbeitstakt der geistigen Tätigkeit, also des gesuchten Algorithmus, der Sinn und Sprache erzeugt, gibt.
Gehirn und Sprache
Es sind die Fähigkeiten zum Unterscheiden und zum Entscheiden, die unserem Sinn und der Sprache erst die Möglichkeit geben, die Welt in einzelne Objekte zu differenzieren und einzuteilen und unterschiedlich darauf zu reagieren.
Gehirn und Sprache
Ein rhythmisch sich wiederholender Algorithmus, der mir als mathematisches Modell für die Sinn- und Sprachproduktion vorschwebt, sollte demnach hauptsächlich Grenzen erzeugen, unzählig viele und komplizierte Grenzen, die alle innerhalb des Sinn-Ganzen miteinander verknüpft sind.
Gehirn und Sprache
Mit anderen Worten: Mit einer abgrenzend wirkenden Artikulation der Sprache werden Grenzen für die Bedeutung, den Umfang und den Sinn der Wörter und Sätze erzeugt, wird Verschiedenes unterschieden und entschieden.
Gehirn und Sprache
Diese komprimierte Form der Sinngrenzen in kurzen Folgen von Lauten oder Buchstaben lässt sich in vornehmem Latein als Pars-pro-toto-Funktion benennen, also: „Ein Teil steht für das Ganze“.
Gehirn und Sprache
Aus winzigen Fußspuren, abgeknickten Gräsern usw.
Gehirn und Sprache
Die Anforderungen, die an eine Bauanleitung für Sinn und Sprache zu stellen sind, erscheinen sehr schwierig zur Vorstellung oder Realisierung zu sein.
Gehirn und Sprache
Nur mit der Eins kann der Vorgang beliebig oft wiederholt werden, das Ergebnis bleibt immer gleich Eins, die Eins ist ein somit Grenzpunkt auf der Zahlengeraden.
Gehirn und Sprache
G.
Gehirn und Sprache
Sogar eine der Sprache ähnliche „Pars pro Toto“-Funktion lässt sich in der Mandelbrot-Menge nachweisen: Welche der unendlichen Strukturen im aktuellen Rechenvorgang erzeugt wird, hängt nur von der Zahl C (C für Control) ab, die zum jeweiligen Quadrierungsergebnis addiert wird.
Gehirn und Sprache
Die kurzen Zahlenfolgen bewirken hier also die Erzeugung riesiger selbstähnlicher Strukturkomplexe, vergleichbar den DNA-Sequenzen und den sprachlichen Zeichenfolgen.
Gehirn und Sprache
Sie haben soeben verfolgt, wie mit einigen Indizien der Algorithmus, der für unsere Sinn-und Sprachproduktion verantwortlich sein soll, als ein sehr einfaches und gleichzeitig sehr kompliziertes mathematisches Modell vorgeführt wurde, eine unendlich komplizierte Grenze mit „Pars pro Toto“-Funktion, Selbstähnlichkeit und organischem Zusammenhang, erzeugt mit der häufigen Wiederholung einer äußerst einfachen Rechenvorschrift.
Gehirn und Sprache
Deshalb möchte ich an dieser Stelle eine Pause einlegen, in der jeder Leser sich ein wenig mit der Mandelbrot-Menge beschäftigen kann und meine Behauptung, dass diese als mathematisches Modell für unsere Sinn- und Sprachproduktion dienen kann, kritisch überprüfen kann.
Gehirn und Sprache
Ähnlich ist es mit der MM (Abkürzung für Mandelbrot-Menge), die in vielen Ausschnitten in Wiki Commons unter Mathematik/ Fraktale/ Mandelbrot-set zu sehen ist.
Gehirn und Sprache
Die Möglichkeit, die Ergebnisse dieses kurzen Algorithmus mit dem Computer sichtbar zu machen, ist auch hilfreich dabei, ihn als anschauliches Modell für Sinn und Sprache zu benutzen.
Gehirn und Sprache
Wir können diese Grenze als Modell für den geistigen Zustand betrachten, den ein neugeborenes Kind am Beginn seiner geistigen Entwicklung hat, die berühmte „Tabula rasa“, noch völlig ohne Information.
Gehirn und Sprache
Wenn wir darin ein Modell für die ersten Eindrücke sehen, die ein Baby erhält, kann auch wieder an die biblische Schöpfungsgeschichte erinnert werden.
Gehirn und Sprache
Das Modell bietet eine Erklärung für die nahezu unbegrenzte Speicherkapazität und die extrem schnelle Kommunikation der Menschen mit Hilfe der Sprache.
Gehirn und Sprache
Bisher existiert noch kein wissenschaftliches Modell für jenes Phänomen, das wir subjektiv als „Sinn“ sehr gut kennen und zum sprachlichen Ausdruck bringen können.
Gehirn und Sprache
Über Jahrtausende herrschte im Kulturkreis der von Abraham und Moses gegründeten Religionen die Vorstellung, dass die Menschen die Sprache im Paradies von ihrem göttlichen Schöpfer erhielten und ihr Sinnverständnis durch den Genuss der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis geweckt wurde.
Gehirn und Sprache
„Ignorabimus“ (wir werden es nie wissen) war die Grundüberzeugung der Wissenschaftler bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, wenn es um eine genaue Erklärung des Bewusstseins und der geistigen Vorgänge ging.
Gehirn und Sprache
Einer technisch-geradlinigen Modellierung der Neuronenverbände steht die Tatsache entgegen, dass die Nervenzellen für ihre vielseitigen Aufgaben im Nervensystem sehr unterschiedliche Formen der Verästelung ausbilden.
Gehirn und Sprache
Als Beispiel für die Bedeutung der spezifischen Verästelung kann auf das Kleinhirn verwiesen werden, dessen Zellarchitektur gut bekannt ist.
Gehirn und Sprache
Diese einmaligen Eigenschaften einer simplen Rechenvorschrift lassen die MM als nützliches Modell für Sinn und Sprachfunktion erscheinen.
Gehirn und Sprache
Mathematische Vorgänge können auf verschiedene Weise realisiert werden, in Nervensystemen oder elektronischen Schaltungen, und so kann das Modell uns hilfreich beim Verständnis unserer geistigen Vorgänge sein, aber auch als Anregung für zukünftige Computer dienen, die einmal den Turing-Test bestehen sollen.
Gehirn und Sprache
Sprache ist kein Produkt der Zunge sondern des Gehirns.
Gehirn und Sprache
Der Sprachwissenschaftler Wolfgang Sucharowski schrieb in Sprache und Kognition (1996): „Nicht eine Theorie an sich kann das Erkenntnisziel sein, sondern eine Theorie über Sprache, die mit Erkenntnissen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung verträglich ist und insofern an solche Prozesse heranführt, die aufgrund der neurophysiologischen Disposition Sprache und Sprechen ermöglichen.
Gehirn und Sprache
Das Organ, in dem Sinn und Sprache fortwährend erzeugt werden, ist die Großhirnrinde.
Gehirn und Sprache
Heute gehört es schon zum Allgemeinwissen, dass im Gehirn Wellen gemessen und aufgezeichnet werden können, deren prominenteste Erscheinung die Alphawellen sind, die 1929 von dem Arzt Hans Berger in Jena erstmalig aufgezeichnet (Elektoencephalographie, EEG) und veröffentlicht wurden.
Gehirn und Sprache
Wir halten den Vergleich mit dem Computer aufrecht, wenn wir diesem Problem nachgehen und zunächst mit einer einfachen Berechnung beweisen, dass die langsame Frequenz der Hirnwellen sich beim Menschen notwendigerweise aus seiner Körpergröße und der Nervenleitgeschwindigkeit ergibt.
Gehirn und Sprache
Vom Kopf bis zum großen Zeh sind circa zwei Meter Nervenleitung die längste Wegstrecke im System Mensch.
Gehirn und Sprache
Einen Beweis für die Annahme, dass die Körpergröße des Organismus die Taktfrequenz seines Nervensystems begrenzt, findet man im Tierreich: Giraffen, Wale und Elefanten haben langsamere Bewegungen als Stichlinge oder Hunde, Mäuse und Wiesel sind sehr flink auf ihren kurzen Beinen, weil sie einen sehr schnellen Rhythmus haben, der Kolibri hat den schnellsten Flügelschlag unter den Vögeln, das Albatros den langsamsten.
Gehirn und Sprache
Fazit: Der periodisch hemmende Arbeitstakt verhindert den Kollaps des Systems und macht aus dem verfilzten Nervenzellen-Teppich einen Mustergenerator für neuronale Netze, ein Organ der Orientierung.
Gehirn und Sprache
Der Rhythmus der Gehirnwellen kann demnach als Arbeitstakt für einen Algorithmus gesehen werden, der mehrmals in einer Sekunde die Pyramidenzellen synchron empfindlich für eintreffende Signale macht.
Gehirn und Sprache
Zugegeben, so ein Arbeitstakt im Großhirn ist nicht leicht vorstellbar.
Gehirn und Sprache
Der schnellste Rhythmus, den ein Mensch bewusst erzeugen kann, ist der Trommelwirbel.
Gehirn und Sprache
Grob gesagt kann man also die schnellen Bewegungsrhythmen im Verhältnis zu den Hirnwellen nur halb so schnell ausführen.
Gehirn und Sprache
Ein deutlicher Beweis für die Existenz einer variablen Taktfrequenz im Gehirn ist der Schlaf, der immer von einem stark verlangsamten Rhythmus der Hirnwellen begleitet ist.
Gehirn und Sprache
Die Hirnstruktur, welche den variablen Pulsschlag des Geistes für die Gehirnrinde erzeugt, ist bekannt, sie wird „aufsteigendes Aktivierungssystem“ (ARAS) oder „Schlaf-Wach-System“ genannt und gehört zur Formatio reticularis des Thalamus.
Gehirn und Sprache
Wolf Singer, Direktor am Max Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt a.
Gehirn und Sprache
Mit vielen Untersuchungen konnte der Psychologe Ernst Pöppel, München, die theoretischen und neurophysiologischen Ergebnisse dieser Theorie untermauern und ihre psychologischen Konsequenzen formulieren.
Gehirn und Sprache
„Synchronizität erzeugt Ganzheit“ ist der Grundsatz, unter dem der Philosoph Thomas Metzinger die Korrelationstheorie mit der Grundfrage der Philosophie (nach dem Verhältnis von Geist und Materie) in Verbindung bringt.
Gehirn und Sprache
Wir können also mit Metzinger, Pöppel und allen Anhängern der „Korrelationstheorie“ annehmen, dass die subjektive Zeit diskontinuierlich abläuft, dass der Ablauf unseres Erlebens und Verhaltens zerhackt ist in Zeitquanten von wechselnder Frequenz (zwischen circa 8 - 30 Perioden pro Sekunde).
Gehirn und Sprache
Mit steigender Beatfrequenz wird die innere Anspannung bis zur Grenze von 140 bpm immer größer, sehr langsame Rhythmen wirken entspannend, können einschläfern.
Gehirn und Sprache
Diese gut bekannte Tatsache dient als Grundlage für alle Musik, die nicht nur Rhythmus, sondern auch Harmonie und Melodie in ihren Ablauf einschließt.
Gehirn und Sprache
Diese Fähigkeit, harmonische Frequenzverhältnisse mit großer Genauigkeit wahrzunehmen, ist Voraussetzung für Musik, aber sie bedarf immer noch einer Erklärung.
Gehirn und Sprache
Ähnliches gilt auch für die Quinte, die ein geschultes Gehör sehr genau aus allen Tonverhältnissen herausfinden kann und die immer ein Schwingungsverhältnis von 3:2 als Grundlage hat.
Gehirn und Sprache
Unberührt vom Wandel der Hörgewohnheiten sind die Oktave und die Quinte immer noch die grundlegenden konsonanten Intervalle geblieben.
Gehirn und Sprache
Es ist sogar praktisch unmöglich, einen völlig reinen Sinuston zu erzeugen.
Gehirn und Sprache
Wir haben damit für die rhythmischen und harmonischen Elemente der Musik eine Verbindung zu körperlichen und psychologischen Vorgängen sowie mathematischen Verhältnissen grob beschrieben.
Gehirn und Sprache
Unser feines Gehör für Obertöne bestimmt die harmonischen Gesetze, aber es hat auch bei der Sprache eine wichtige Aufgabe: Wir können durch die Obertöne die Stimmen von Männern, Frauen, Kindern, Freunden und Fremden sehr genau identifizieren, sogar am Telefon.
Gehirn und Sprache
Professionelle Schachspieler können sich tausende an Schachpartien Zug für Zug erinnern, Dirigenten haben ihr ganzes Repertoire verinnerlicht, Schauspieler ihre Rollen, Pianisten und viele Arten von Künstlern haben ein abendfüllendes Program genau vorgeschriebener Reihenfolgen in ihrem Gedächtnis.
Gehirn und Sprache
Für eine theoretische Vorstellung von unserem Gedächtnis folgt daraus, dass es nicht nur als Speicher von Fakten, also von feststehenden Begriffen und Objekten, zu betrachten ist, sondern vorwiegend als Speicher für Reihenfolgen beliebiger Art.
Gehirn und Sprache
Auch Mathematiker haben schon seit ewigen Zeiten großes Interesse an Gestalten (z.
Gehirn und Sprache
Gemeinsam ist beiden menschlichen Ausdrucksmitteln auch eine Schriftform, die als ein Herstellungsvorschrift verstanden werden kann.
Gehirn und Sprache
Aber gerade in dieser Fähigkeit, die man auch als optimale Komprimierung verstehen kann, liegt offensichtlich die Stärke der mathematischen Sprache, für die man ihren Mangel an Gefühlen gern in Kauf nimmt.
Gehirn und Sprache
Das beste Beispiel ist der Punkt, der die Handlungen der Multiplikation symbolisiert.
Gehirn und Sprache
Dieser Hang zum Übersichtlichen hält uns wieder eine natürliche Grenze vor Augen, nämlich die Grenze zur Unübersichtlichkeit.
Gehirn und Sprache
Die sogenannten irrationalen Zahlen sind Brüche ohne Auflösung, also genau genommen unendlich lange Zahlenreihen im Dezimalsystem.
Gehirn und Sprache
Bemerkenswert ist bei dieser mathematischen Kurzform die exakte Komprimierung der unendlichen Zahlenfolge.
Gehirn und Sprache
Im übersichtlichen Bereich ist auch die Formel der Mandelbrot-Menge, deren unüberschaubares Ergebnis hier schon als Grenze mit unendlich vielen skaleninvarianten Gestalten (Julia-Mengen) vorgestellt und als Modell für die innere Repräsentation des Weltwissens im Gedächtnis vorgeschlagen wurde.
Gehirn und Sprache
Bei genauer Betrachtung findet man in der Grenzlinie der MM unendlich viele Kopien der Grundfigur in allen Größen und Variationen.
Gehirn und Sprache
Wenn man diese Ordnung der Verzweigungszahlen mit Neugier und einem Quentchen Phantasie betrachtet, kann man darin das Modell einer einfachen Rechenmaschine für die Grundrechenarten sehen.
Gehirn und Sprache
Unsere Auffassung sieht die Zahlen in der geistigen Struktur der Menschen begründet.
Gehirn und Sprache
Ich hoffe, daß ich mit den Bildern der MM beweisen konnte, dass diese wunderbare Formel sich als anschauliches Modell für Zahlensymbole und deren Verknüpfung in Reihenfolgen bewährt.
Gehirn und Sprache
Für das wissenschaftliche Verständnis von Leben, für die Biologie, muß der Begriff „Grenze“ zu den Grundbedingungen jeden Lebens gerechnet werden.
Gehirn und Sprache
Für die Wissenschaftler sind Grenzen immer interessant, besteht doch die wissenschaftliche Tätigkeit zum großen Teil aus Grenzfindung, deren Benennung und Vermessung.
Gehirn und Sprache
Das Wort „Grenze“ stammt vom polnischen Wort „Granica“ ab und ist erst seit dem Mittelalter als Ersatz für „Scheide“ im deutschen Sprachgebrauch.
Gehirn und Sprache
Ein Unterscheidungsvermögen und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, das sind elementare Voraussetzungen für jedes über die Sinnesorgane gesteuerte Leben, nicht nur beim Menschen, nicht nur bewußt, sondern schon auf den primitiven Stufen der unbewußten, animalischen Existenz.
Gehirn und Sprache
Der Begriff der „Gestalt“ (Math: Invariante), dessen Bedeutung für Sprache schon im Kapitel „Gehirn und Musik“ hervorgehoben wurde, „Gestalt“ ist ohne Grenze gar nicht vorstellbar.
Gehirn und Sprache
Dieses Prinzip stellt einen wichtigen Unterschied zu den Elektronnhirnen her, denn es verwandelt alle eintreffenden diffusen Umwelteindrücke sofort in abgegrenzte Gestalten, sorgt für eine automatische Strukturierung der Daten in ganzheitlich geschlossenen Gebilden.
Gehirn und Sprache
Unser Großhirn bekommt also von seinen Rezeptoren bereits strukturierte Informationen zugespielt, die von der „Wirklichkeit“ der Umweltsignale stark abweichen, aber nützlich für die lebensnotwendigen Reaktionen des Organismus sind.
Gehirn und Sprache
Ein verbessertes, ganzheitliches Verständnis für komplexe Dinge erhält man auch mit einer historischen Rückschau darauf, wie die Dinge sich aus einfachen Anfängen entwickelt haben.
Gehirn und Sprache
1.
Gehirn und Sprache
3.
Gehirn und Sprache
Diese gemeinsame Ebene entsteht schon bei den Reptilien aus einer Erweiterung des Endhirns als Telencephalon oder rudimentärer Cortex.
Gehirn und Sprache
Eine Nervenzentrale, in der alle Qualitäten von Signalen zusammengeführt werden, wäre nicht sinnvoll, wenn in ihr keine Befehle für das Verhalten des Organismus gebildet und an die ausführenden Organe geleitet werden könnten.
Gehirn und Sprache
Nur Tiere, die über einen Cortex verfügen, können dressiert werden, das heißt, sie entwickeln ein Gedächtnis für sprachliche Anweisungen, die sogar über die angeborenen Verhaltensmustern dominieren können.
Gehirn und Sprache
Zusätzlich ist bei den Säugern das Kleinhirn in Verbindung mit dem Gleichgewichtsorgan für die Ausführung komplizierter Bewegungsabläufe in das motorische System integriert.
Gehirn und Sprache
Bei den Affen hat sich die Stellung der Augen im Gesichtsfeld so geändert, dass immer ein räumliches Bild der Umwelt gesehen wird.
Gehirn und Sprache
Mit dieser Ausstattung war der homo erektus für den aufrechten Gang in der Savanne gut gerüstet und konnte den Geruchssinn zugunsten der Fernsinne (Augen und Ohren) vernachlässigen.
Gehirn und Sprache
So weit ist das biologische Standardwissen detailliert erforscht und beweist, dass die Großhirnrinde von Anfang an für die Herstellung einer ganzheitlich vereinigten Projektion und Speicherung aller Umweltsignale und einer daraus basierenden Verhaltenssteuerung spezialisiert war und diese Aufgabe in der Evolution immer stärker ausdehnen konnte.
Gehirn und Sprache
Die ersten Menschen hatten mit diesem Gedächtnisorgan und einem verbesserten Kehlkopf die Grundlage für die Verfeinerung der äffischen Laut-, und Gebärdensprache.
Gehirn und Sprache
Die Untersuchungen von Luria lassen den Schluss zu, dass im Frontalhirn die Synthese der successiven Ordnung für zielgerichtete Handlungen gemeinsam mit einer Erfolgskontrolle der einzelnen Schritte stattfindet.
Gehirn und Sprache
Schon bei der Herstellung von Faustkeilen mit scharfen Klingen ergab sich eine Aufgabenteilung für die beiden Hände, indem eine Hand zum Festhalten und die zweite Hand für gestaltende Feinarbeiten bevorzugt wurden.
Gehirn und Sprache
Die große Oberfläche der Hirnrinde bietet neben den sensorischen Projektionszentren und dem motorischen (praezentralen) Rindenfeld noch sehr viel Platz für sogenannte Assoziationsfelder, in denen die Verbindungen zwischen optischen, akustischen, somatosensorischen und motorischen Ereignissen vielfältig verknüpft werden.
Gehirn und Sprache
Eine ähnliche Aufteilung existiert auch im motorischen Gebiet, in dem ein primäres Gebiet (Area4) die efferenten motorischen Signale an den Beetzschen Riesenzellen ausbildet, während um diese primäre Zone herum eine sekundäre und tertiäre Zone für spezielle Aufgaben zur Verfügung stehen.
Gehirn und Sprache
Sehr deutlich ist zu erkennen, daß die Rindengebiete für die Hand und die Sprachwerkzeuge des Mundes überproportional groß gegenüber dem Rest der Körperprojektion sind.
Gehirn und Sprache
So viel läßt sich aber sagen, daß die vollständige Verarbeitung von Sprache im Großhirn nicht auf die Areale von Broca und Wernicke beschränkt ist.
Gehirn und Sprache
Eine allgemeinverständliche Bezeichnung für ARAS wäre demnach „Hirnschrittmacher“.
Gehirn und Sprache
Spezifisch für die Großhirnrinde sind die Pyramidenzellen , ein Typus besonders großer Nervenzellen.
Gehirn und Sprache
Vernetzung Für die spezifischen Erregungen der Pyramidenzellen gilt wie an vielen Stellen des Nervensystems das Konvergenz-Divergenz-Prinzip welches besagt, dass jede Zelle von vielen anderen erregt wird und selbst an viele andere Nervenzellen Impulse sendet.
Gehirn und Sprache
Vor circa hundert Jahren traten zwei Philosophen mit einer Sprachkritik an die Öffentlichkeit, Fritz Mauthner und Ludwig Wittgenstein.
Gehirn und Sprache
Gedächtnis, Bewußtsein und Sprache sind für Mauthner verschiedene Wörter für den ganzheitlichen Zusammenhang des Weltwissens aus einzelnen Erinnerungsbildern.
Gehirn und Sprache
Die Neurolinguistik zielt darauf hin, eine naturalistische Erklärung für den Zusammenhang von sprachlichen Tätigkeiten mit der Gehirntätigkeit zu entwickeln.
Gehirn und Sprache
Das Linguistik-Studium verwendet heute unendliche Bemühungen für den Aufbau einer ausgefeilten Sprachbarriere, hinter der die Insider unbekümmert die menschliche Sprache auf formal-logische Schemata reduzieren.
Gehirn und Sprache
Psychische und soziale Systeme konstituieren sich für Luhmann als Sinnzusammenhänge.
Gehirn und Sprache
Wäre diese Vorhersage richtig gewesen, so wäre der Dauerbrenner der Juristerei immer noch der Pferdekauf.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Bei Verkehrsunfällen kommen sowohl deliktische Ansprüche aus §§ 7, 18 StVG als auch aus §§ 823 ff.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Weiter gilt der Grundsatz, dass, was für den Halter eines KFZs gilt, auch für den Halter eines Anhängers gilt.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Merke: Zu achten ist im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen aber auf den Schutzzweckzusammenhang.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
3.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Der Ausschluss einer Haftung nach § 7 I ist gem.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Klausur-Tipp: Wenn zwei PKW kollidieren, behaupten die Parteien oft wechselseitig eine höhere Gewalt.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
* Die direkte Außenhaftung des Versicherers gem.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
* Teilklage und Negative Feststellungwiderklage sind schließlich auch noch möglich (Zweckmäßigkeitserwägung in der Anwaltsklausur!).
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Eine feststehende (!) Begehung der "6 Todsünden" (s.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
6.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Der merkantile Minderwert besteht darin, dass aus Marktsicht nun automatisch das Risiko der Pfuscherei auf dem Wagen lastet (irgendwie geht man doch immer davon aus, dass der Schaden nicht vollständig bzw.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
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Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Im Bereich der Siliciumherstellung gibt es zwar bereits etablierte Verfahren; aufgrund der enormen Expansion der Solarindustrie sowie den sehr hohen Preisen von Reinstsilicium sind für fast alle Schritte der Herstellung Alternativen in Entwicklung oder Erprobung.
Siliciumverarbeitung
Dem Librarius sollen nach seiner Wahl sämtliche Bücher des Stifts zur getreuen Verwaltung übergeben werden; und er wird einen Eid auf die Evangelien ablegen, dass er dazu in eigener Person oder durch einen Stellvertreter für das ihm übertragene Gut redlich sorgen wird.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Die Erneuerung des für den Gottesdienst benötigten Buchbestandes geht, wann immer sie nötig ist, zu Lasten des Stifts.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Damit Bücher nicht verloren gehen wie bisher, soll der Vorsteher zur Sicherheit jedes Jahr mit 2 Kanonikern in die Bibliothek gehen und anhand des Verzeichnisses die Bücher kontrollieren; fehlende Bände muss er bezahlen.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Da siehst du vielleicht einen steifnackigen Jüngling faul im Studium hocken.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Zweitens alle alten und neuen Authoren hinzuzufügen, welche einer Berücksichtigung würdig sind, bezüglich ihrer korrekten Sprache und des Idioms(Sprachart), dessen sie sich bedient haben, .
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Von der Dichtkunst selbst und von ihren Gattungen, welche Wirkung eine jede hat und wie man die Handlungen zusammenfügen muß, wenn die Dichtung gut sein soll, ferner aus wie vielen und was für Teilen eine Dichtung besteht, und ebenso auch von den anderen Dingen, die zu demselben Thema gehören, wollen wir hier handeln, indem wir der Sache gemäß zuerst das untersuchen, was das erste ist.
Aristoteles: Poetik
Die Nachahmenden ahmen handelnde Menschen nach.
Aristoteles: Poetik
Allgemein scheinen zwei Ursachen die Dichtkunst hervorgebracht zu haben, und zwar naturgegebene Ursachen.
Aristoteles: Poetik
Von derjenigen Kunst, die in Hexametern nachahmt, und von der Komödie wollen wir später reden; jetzt reden wir von der Tragödie, wobei wir die Bestimmung ihres Wesens aufnehmen, wie sie sich aus dem bisher Gesagten ergibt.
Aristoteles: Poetik
So tritt im »Ödipus« jemand auf, um Ödipus zu erfreuen und ihm die Furcht hinsichtlich seiner Mutter zu nehmen, indem er ihm mitteilt, wer er sei, und er erreicht damit das Gegenteil.
Aristoteles: Poetik
Was man beim Zusammenfügen der Fabeln erstreben und was man dabei vermeiden muß und was der Tragödie zu ihrer Wirkung verhilft, das soll nunmehr, im Anschluß an das bisher Gesagte, dargetan werden.
Aristoteles: Poetik
Wir wollen nunmehr betrachten, welche Ereignisse als furchtbar und welche als bejammernswert erscheinen.
Aristoteles: Poetik
Was die Charaktere betrifft, so muß man auf vier Merkmale bedacht sein.
Aristoteles: Poetik
Es ist offensichtlich, daß man auch bei den Geschehnissen von denselben Verfahren Gebrauch machen muß, wenn es darum geht, diese Geschehnisse als jammervoll oder furchtbar oder groß oder wahrscheinlich hinzustellen.
Aristoteles: Poetik
Die Sprache überhaupt gliedert sich in folgende Elemente: Buchstabe, Silbe, Konjunktion, Artikel, Nomen, Verb, Kasus, Satz.
Aristoteles: Poetik
Die Wörter sind ihrer Art nach teils einfach (als einfach bezeichne ich ein Wort, das nicht aus Bedeutungshaftem zusammengesetzt ist, wie ge), teils zwiefach.
Aristoteles: Poetik
Die vollkommene sprachliche Form ist klar und zugleich nicht banal.
Aristoteles: Poetik
Ferner finden sich im Epos notwendigerweise dieselben Arten wie in der Tragödie: ein Epos ist entweder einfach oder kompliziert oder auf Charakterdarstellung bedacht oder von schwerem Leid erfüllt.
Aristoteles: Poetik
Was die Probleme und ihre Lösungen angeht, so dürfte wohl aus der folgenden Betrachtung deutlich werden, wieviele und was für Arten es davon gibt.
Aristoteles: Poetik
Man kann sich die Frage stellen, welche Art der Nachahmung die bessere sei, die epische oder die tragische.
Aristoteles: Poetik
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