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Übersetzung des Wortes: sich

  Englisch    Deutsch
  siched
  geklatscht
       getratscht
  siching
  klatschend
       tratschend
  Beispielsätze    Deutsch
Wer den Film gesehen hat, wird sich an den Bordcomputer Hal 9000 des Raumschiffes erinnern, der als neueste Errungenschaft auch den Sinn der menschlichen Sprache perfekt verstehen konnte.
Gehirn und Sprache
) auf dieses Ziel gerichtet ist, lassen sich mit keinem Rechenapparat sinnvolle Gespräche führen, die über ein kleines, festgelegtes Repertoire hinausgehen (z.
Gehirn und Sprache
Es lässt sich leicht nachweisen, dass die Sinndefinition der mathematischen Aussagenlogik für den größten Teil der menschlichen Sinnerzeugnisse zu eng ist.
Gehirn und Sprache
Darum entzieht Sinn sich jeder Objektivierung.
Gehirn und Sprache
Viele Philosophen haben sich mit dem Sinn des Wortes 'Sinn' beschäftigt.
Gehirn und Sprache
Das Verhältnis von Sinn und Bewusstsein lässt sich gut an gebräuchlichen Redewendungen erkennen.
Gehirn und Sprache
So lässt sich mit dem üblichen Sprachgebrauch und mit dem, was wir im Alltagsleben beobachten, die Grenze zwischen Sinn und Bewusstsein umreißen.
Gehirn und Sprache
Ich sah den Mond als eine schmale Sichel und war einen Moment wie verwirrt, wusste aber nicht warum, bis meine Erinnerung an den Vollmond des vorigen Abends sich meldete und mein Verstand empört sagte: „Das kann doch nicht wahr sein!“ Erst der bald folgende Gedanke an die Möglichkeit einer Mondfinsternis verwandelte die sinnwidrige Beobachtung in Sinn und beruhigte mein Gemüt, nachdem eine Radiomeldung ihn bestätigte.
Gehirn und Sprache
An dieser Erinnerung lässt sich erkennen, dass eine beliebige Wahrnehmung augenblicklich mit dem ganzen Gedächtnisinhalt verglichen werden muss, bevor sie von dem Sinn-Ganzen akzeptiert und aufgenommen wird.
Gehirn und Sprache
Weil das Überleben des Individuums mit dieser Ganzheitsschau und der daraus abgeleiteten Möglichkeit zum ganzheitlich-sinngemäßen Handeln abgesichert werden soll, wirken Sinnwidrigkeiten bei der Sinnproduktion ähnlich wie der Schmerz alarmierend, aufregend, während sinnvolle Routinen mit jeder Wiederholung weniger Aufmerksamkeit erfordern, zunehmend automatisiert werden können.
Gehirn und Sprache
Wer sich noch an seine erste Fahrstunde erinnert, der weiß, wie schwierig die gleichzeitige Bedienung von Kupplung, Schalthebel, Bremse und Lenkung am Anfang war, und welche lebenswichtige Erleichterung durch die Automatisierung der Bewegungen erfolgt.
Gehirn und Sprache
Weil dieses Etwas nur eine Richtung bedeutet, die unsichtbar und völlig unkörperlich ist, hat man im Chinesischen das Wort Tao = „Weg, Lauf“ dafür gewählt, der ja auch nichts in sich selber ist, und doch alle Bewegungen regelt.
Gehirn und Sprache
Yin und Yang kommen nicht zum Stillstand, der Kreislauf des Werdens setzt sich dauernd fort.
Gehirn und Sprache
Der Begriff „Sinn“ wurde im vorigen Abschnitt als ein sich ständig neu bildendes Integrationsprodukt aller Sinnesorgane und Gefühle mit unserem ganzen Weltwissen beschrieben, bei dem alles mit allem in Verbindung steht, wie in einem Organismus.
Gehirn und Sprache
Auch mit einem vergleichenden Blick auf die Technik lässt sich vermuten, dass diese Aufgabe wie bei einem Monitor in einer rhythmischen Tätigkeit bewältigt werden muss, um der aktuellen Situation in jedem Moment eine neue Struktur zu geben.
Gehirn und Sprache
Die Eingabe von Sprache in eine Tastatur und das flüssige Schreiben von Hand zeigen ebenso einen Arbeitstakt dieser Tätigkeiten, der sich am deutlichsten in der Musik untersuchen lässt.
Gehirn und Sprache
Ein rhythmisch sich wiederholender Algorithmus, der mir als mathematisches Modell für die Sinn- und Sprachproduktion vorschwebt, sollte demnach hauptsächlich Grenzen erzeugen, unzählig viele und komplizierte Grenzen, die alle innerhalb des Sinn-Ganzen miteinander verknüpft sind.
Gehirn und Sprache
Diese komprimierte Form der Sinngrenzen in kurzen Folgen von Lauten oder Buchstaben lässt sich in vornehmem Latein als Pars-pro-toto-Funktion benennen, also: „Ein Teil steht für das Ganze“.
Gehirn und Sprache
Was mit „Pars pro toto“ gemeint ist, lässt sich mit der Spurensuche erklären, die unsere Vorfahren bei der Jagd zur hohen Kunst entwickelt hatten.
Gehirn und Sprache
Dafür kann sie schon viel Ähnlichkeit aufweisen, sie ähnelt sich an jeder Stelle.
Gehirn und Sprache
Gaston Maurice Julia war ein französischer Mathematiker, der als Soldat im ersten Weltkrieg verwundet in einem Lager lag und sich dabei mit dem Gedanken beschäftigte, wie die Kreisgrenze bei der iterierten Quadrierung komplexer Zahlen sich verändert, wenn bei jedem Zwischenergebnis noch eine bestimmte (komplexe) Zahl addiert wird, bevor erneut quadriert wird.
Gehirn und Sprache
Genau gesagt ist die Mandelbrot-Menge die Grenze zwischen allen Julia-Mengen, die in sich zusammenhängend sind (deren Ergebnisse gegen Null gehen) und den Julia-Mengen, die nicht zusammenhängend sind (im Ergebnis gegen Unendlich gehen).
Gehirn und Sprache
Sogar eine der Sprache ähnliche „Pars pro Toto“-Funktion lässt sich in der Mandelbrot-Menge nachweisen: Welche der unendlichen Strukturen im aktuellen Rechenvorgang erzeugt wird, hängt nur von der Zahl C (C für Control) ab, die zum jeweiligen Quadrierungsergebnis addiert wird.
Gehirn und Sprache
Es gibt darüber jede Menge Literatur, aber hier genügt Wiki allemal, um sich gut zu informieren.
Gehirn und Sprache
Deshalb möchte ich an dieser Stelle eine Pause einlegen, in der jeder Leser sich ein wenig mit der Mandelbrot-Menge beschäftigen kann und meine Behauptung, dass diese als mathematisches Modell für unsere Sinn- und Sprachproduktion dienen kann, kritisch überprüfen kann.
Gehirn und Sprache
Ein tieferes Verständnis ergibt sich mit jedem Computer, wenn darin ein kleines Programm (z.
Gehirn und Sprache
Der dritte Schritt macht mit neuen Dellen das Prinzip aller weiteren Schritte deutlich: Jede vorangegangene Einbuchtung wird durch zwei neue, kleinere Eindrücke verformt, wobei eine strenge Spiegelsymmetrie erhalten bleibt, aber eine Differenzierung der nun sich herausbildenden Längsachse bemerkbar ist.
Gehirn und Sprache
Die folgenden Schritte lassen das Prinzip immer klarer sichtbar werden: So wie man bei einem Menschenkind von seinen ersten Eindrücken spricht, die durch ständige Verfeinerung ein ständig sich differenzierendes Weltbild entstehen lassen, so entwickelt die Grenze der MM aus immer feiner werdenden Einbuchtungen einen kosmischen Formenreichtum in organischem Zusammenhang.
Gehirn und Sprache
In den symmetrischen Umrissen der Grenzlinie wird schon eine „quasi natürliche“ Gestalt wie ein Käfer oder Blatt sichtbar.
Gehirn und Sprache
Um die Speichermenge zu verringern, lassen sich technische Algorithmen einsetzen, die „überflüssige Information“ heraussuchen und eine „abgespeckte Version“ erzeugen, die aber immer noch über 100 KB Speicher benötigen wird, um das Bild ohne bemerkbare Verluste zu rekonstruieren.
Gehirn und Sprache
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Visualisierung der MM am Computer wesentliche Aspekte von Sinn und Sprache anschaulich und begreifbar macht.
Gehirn und Sprache
Wenn die Mandelbrot-Menge uns bei der Vorstellung hilft, wie dieses spezifisch menschliche „geistige“ Produkt aus geregelter Tätigkeit zu erklären ist, dann füllt sie nicht ein Vakuum, sondern muss sich gegen bestehende Vorurteile behaupten.
Gehirn und Sprache
Als Strafe für ihren babylonischen Hochmut verwirrte Gott die Menschen so, dass sie in verschiedenen Sprachen redeten und sich nicht mehr verständigen konnten.
Gehirn und Sprache
Mit dem Begriff „Künstliche Intelligenz“ versprach man sich auch ein neues Verständnis für die natürliche Intelligenz.
Gehirn und Sprache
Durch die neue, technische Sichtweise kam ein neues Vorurteil in Mode, welches lautet: „Alle geistigen Vorgänge können auf digitale Rechenvorgänge zurückgeführt werden.
Gehirn und Sprache
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Gestalt der neuronalen Netze, wie sie tatsächlich in der Hirnrinde existieren.
Gehirn und Sprache
Dieses Problem ergibt sich nicht nur im Blick auf die Hirnrinde sondern stellt sich in allen Teilen des Gehirns.
Gehirn und Sprache
Die Genetiker sprechen von omnipotenten Stammzellen, die je nach ihrem Einsatzort im Gehirn spezifische Formen ausbilden und sich danach mikroskopisch in ihren spezifischen Verästelungsformen gravierend unterscheiden, zum Beispiel als Purkinje-Zelle, Pyramidenzelle, Sternzelle, Golgi-Zelle, Mooszelle usw.
Gehirn und Sprache
Der Sprachwissenschaftler Wolfgang Sucharowski schrieb in Sprache und Kognition (1996): „Nicht eine Theorie an sich kann das Erkenntnisziel sein, sondern eine Theorie über Sprache, die mit Erkenntnissen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung verträglich ist und insofern an solche Prozesse heranführt, die aufgrund der neurophysiologischen Disposition Sprache und Sprechen ermöglichen.
Gehirn und Sprache
Jeder Algorithmus, der sich in einer Schleife endlos wiederholt, erzeugt mit seiner regelmäßigen Abfolge auch einen Rhythmus.
Gehirn und Sprache
Inzwischen haben unzählige Untersuchungen mit verfeinerter Technik ein breites Spektrum dieser typischen Spannungsschwankungen in der Großhirnrinde nachgewiesen, das EEG ist wie das EKG eine ärztliche Standarduntersuchung und Wissenschaft für sich geworden.
Gehirn und Sprache
In den Traumphasen, die sich durch schnelle Augenbewegungen (REM-Schlaf) feststellen lassen, treten jedoch wieder Alphawellen auf.
Gehirn und Sprache
Die Bedeutung, die heute den Hirnwellen beigemessen wird, lässt sich daran erkennen, dass als moderne Definition des Todes einer Person nicht deren Herzstillstand, sondern die Null-Linie im EEG, der Hirntod, international festgelegt wurde.
Gehirn und Sprache
Wir halten den Vergleich mit dem Computer aufrecht, wenn wir diesem Problem nachgehen und zunächst mit einer einfachen Berechnung beweisen, dass die langsame Frequenz der Hirnwellen sich beim Menschen notwendigerweise aus seiner Körpergröße und der Nervenleitgeschwindigkeit ergibt.
Gehirn und Sprache
Bei Spitzensportlern können solche feinen Unterschiede sich bemerkbar machen, und tatsächlich sind beim schnellsten Reaktionssport, dem Tischtennis, die besten Spieler immer deutlich unter 180cm, überwiegend Chinesen von relativ kleinem Wuchs.
Gehirn und Sprache
Aus diesen Beobachtungen lässt sich schließen, dass der im Vergleich zum Computer extrem langsame Rhythmus der Hirnwellen dem menschlichen Organismus als Arbeitstakt der Datenverarbeitung wahrscheinlich optimal angepaßt ist.
Gehirn und Sprache
Dabei wäre zu berücksichtigen, dass in der Hirnrinde jede Pyramidenzelle mit tausenden Verästelungen über alle Teile des Cortex in Verbindung mit anderen gleichartigen Zellen steht, die wiederum tausendfache Verbindungen haben.
Gehirn und Sprache
Mit dieser Fähigkeit lässt sich eine unkontrollierte Ausbreitung von Erregungen optimal durch einen Rhythmus verhindern, mit dem alle Zellen synchron abwechselnd in einen erregbaren oder unerregbaren Zustand versetzt werden.
Gehirn und Sprache
Dann können sie nach dem Modell der Hebb´schen Synapsen ihre spezifischen Verbindungen knüpfen und ganzheitlich zusammenhängende Muster wachsen lassen, die sich in jeder Sekunde mehrfach erneuern, damit immer die aktuelle Situation abbilden und gleichzeitig in das Wachstum von Gedächtnisspuren umgesetzt werden.
Gehirn und Sprache
Unter Beachtung der spezifischen, wurzelartigen Verästelungsformen von Pyramidenzellen lässt sich aber eine fraktale Geometrie ihrer Verbindungen annehmen, die in ihren Wachstumsvorschriften, den Genen, verankert ist, und ihren neuronalen Netzen fraktale Eigenschaften verleiht.
Gehirn und Sprache
Gleichzeitig erregte Zellen bekommen mit jeder gemeinsamen Erregung einen Impuls, sich mit neuen synaptischen Kontakten zu vernetzen.
Gehirn und Sprache
Unter der Annahme eines geistigen Arbeitstaktes kann man sich vorstellen, dass ein kontinuierlicher Eindruck immer dann entstehen muss, wenn jede sensible Periode des Gehirns ein ähnliches Bild erhält.
Gehirn und Sprache
Wenn die Wellen schneller werden, verändert sich der kontinuierliche Klang in der Art, dass wir sagen: Der Ton wird „höher“ korrekt wäre „schneller“).
Gehirn und Sprache
Wenn die Vorstellung eines „geistigen Pulses“, der sich in den Hirnwellen und der Verschmelzungsfrequenz der Wahrnehmungen äußert, auch auf die Handlungen ausgedehnt wird, dann müsst sich sein Wirken auch in den schnellsten Bewegungen als Begrenzung zeigen.
Gehirn und Sprache
So kann sich ein dynamisches System in periodischem Wechsel optimal an eine dynamische Umwelt anpassen.
Gehirn und Sprache
Die langsameren Rhythmen, die bei vielen Arbeitsvorgängen (Hämmern, Rudern) zu beobachten sind, verhalten sich zum schnellsten Rhythmus ebenso harmonisch, wie die Einteilungen des musikalischen Rhythmus in sechzehntel-, achtel-, viertel-, halbe- und ganze Noten, also mit Verdoppelung der Zeitwerte .
Gehirn und Sprache
Sicher ist die Erzeugung einer starren Frequenz ein technisch einfacher Vorgang, verglichen mit der Erzeugung einer in Grenzen variablen Taktfrequenz.
Gehirn und Sprache
Die subjektive Empfindung eines kontinuierlichen Zeitstroms ist demnach eine Illusion, die sich aus der Verknüpfung aufeinander folgender „Augenblicke“ ergibt.
Gehirn und Sprache
Die Grundlagen der musikalischen Sprache sind Rhythmus und Harmonie, die beide bekanntlich in einer mathematischen Darstellung erfasst werden können: Die Mathematik der Harmonie ergibt sich aus den ganzzahligen Schwingungsverhältnissen der Intervalle, im Rhythmus können wir die messbare und abzählbare zeitliche Gestaltung von Metrum, Betonungen usw.
Gehirn und Sprache
, und die dazugehörigen Gefühle stellen sich ein.
Gehirn und Sprache
Gefühle lassen sich nicht direkt messen, sie werden nur über dem Umweg der körperlichen Symptome in Zahlen erfassbar.
Gehirn und Sprache
Man kann demnach erwarten, dass ein „Pulsschlag des Geistes“ sich in der rhythmischen Dimension der Musik besonders deutlich zu erkennen gibt.
Gehirn und Sprache
Betrachten wir den Tempobereich, in dem sich gewöhnlich der musikalische Rhythmus bewegt: Grob liegt das Spektrum musikalischer Tempi zwischen 60 und 140 bpm (Taktschläge pro Minute).
Gehirn und Sprache
Wie exakt sich die Menschen aller Erdteile in ihrem musikalisch-rhythmischen Verhalten ähnlich sind, ist in allen Musikkulturen, besonders natürlich bei den Trommlern, feststellbar.
Gehirn und Sprache
So genaue interkulturelle Übereinstimmung läßt sich als biologisch bedingte Ähnlichkeit verstehen, der „Pulsschlag des Geistes“ ist in allen menschlichen Gehirnen ähnlich wirksam.
Gehirn und Sprache
Dann läßt sich das Verschmelzungsphänomen so deuten, dass der Eindruck von ununterbrochener Dauer entsteht, wenn jede Periode des Arbeitstaktes über einen längeren Zeitraum hinweg die gleiche oder wenig veränderte Information erhält.
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Es ist zunächst ein Rätsel, worauf das Gefühl von Verwandschaft oder Ähnlichkeit basiert, das sich beim Hören einer Oktave einstellt.
Gehirn und Sprache
Auch bei der Quinte finden wir eng benachbarte Töne (Tritonus), die sehr unverwandt zum Grundton klingen und eine Spannung erzeugen, die sich in der Quinte auflöst.
Gehirn und Sprache
Gewohnt sind unsere Ohren besonders an die kräftigen Obertöne, die Oktave und die Quinte, und allein aus dieser Hörgewohnheit kann sich die starke subjektive Verwandschaftsbeziehung ableiten lassen.
Gehirn und Sprache
Professionelle Schachspieler können sich tausende an Schachpartien Zug für Zug erinnern, Dirigenten haben ihr ganzes Repertoire verinnerlicht, Schauspieler ihre Rollen, Pianisten und viele Arten von Künstlern haben ein abendfüllendes Program genau vorgeschriebener Reihenfolgen in ihrem Gedächtnis.
Gehirn und Sprache
Was genau unter dem Begriff Gestalt zu verstehen ist, läßt sich an einer Melodie erklären.
Gehirn und Sprache
Genau wie Melodien oder geometrische Figuren lassen sich auch die Zahlen, Buchstaben, Wörter und sonstige Symbole unter dem Begriff Gestalt oder Invariante als Ergebnisse der artikuliernden Tätigkeit des Geistes begreifen.
Gehirn und Sprache
Ein bekanntes Beispiel dafür ist jene Zahl, die mit sich selbst multipliziert (quadriert) die Zahl Zwei ergibt.
Gehirn und Sprache
Der winzige Algorithmus: >Wurzel aus zwei< erweist sich als optimal komprimierte Form für einen unendlichen Zahlenkomplex, und es gibt unzählig viele Vorschriften dieser Art in der Mathematik.
Gehirn und Sprache
Deren mathematische Hintergrund besteht darin, dass jede kreisförmige Knolle und jede Satelliten-Kopie sich durch eine bestimmte Periodizität des Grenzzyklus auszeichnet, gegen den die Folge für die zugehörigen c-Werte strebt.
Gehirn und Sprache
Die daraus entstehenden Variationen beziehen sich hauptsächlich auf die Knollengröße und die Menge der Verästelungen, die jeder Knolle entspringen.
Gehirn und Sprache
Die Übersicht der Grundfigur zeigt nur die größten Knollen mit den kleinsten Verästelungszahlen.
Gehirn und Sprache
Dadurch ergeben sich im Grenzbereich der MM unendlich viele Kombinationen von primären, sekundären, tertiären usw.
Gehirn und Sprache
Weil jeder Punkt der MM eine in sich zusammenhängende Julia-Menge repräsentiert, findet man im Gebiet jeder Knolle Julia-Mengen mit dem gleichen Verästelungstyp.
Gehirn und Sprache
Ich hoffe, daß ich mit den Bildern der MM beweisen konnte, dass diese wunderbare Formel sich als anschauliches Modell für Zahlensymbole und deren Verknüpfung in Reihenfolgen bewährt.
Gehirn und Sprache
Damit sieht es so aus, als ob sich die Mathematiker mit den Zahlenfolgen Strukturen zunutze machen, die in der Anlage des menschlichen Geistes (Modell:MM) bereits vorgezeichnet sind.
Gehirn und Sprache
Ähnliche Ansichten beschrieb vor genau einhundert Jahren, im Herbst 1906, der niederländische Mathematiker Luitzen Brouwer in seiner Dissertationsarbeit.
Gehirn und Sprache
Wer lange in Berlin gelebt hat, erinnert sich mit Grauen an die Grenze, die 28 Jahre lang als Mauer durch die Stadt gezogen war.
Gehirn und Sprache
Nach allem, was wir über die Entstehung des Lebens wissen, kann es sich bei den ersten Lebewesen nur um einzelne Zellen, sogenannte Ur-Zellen, gehandelt haben.
Gehirn und Sprache
Man kann so weit gehen, zu sagen: Allein die Grenze macht eine Gestalt erst als etwas in sich Abgeschlossenes.
Gehirn und Sprache
Das Erregungsbild, das sich daraus ergibt, bildet die ursprünglichen Muster der Reizintensität differenzierter ab, weil Übergänge verstärkt dargestellt werden, Kontraste verstärkt werden, Einzelheiten hervorgehoben werden.
Gehirn und Sprache
Das Konvergenz-Divergenz-Prinzip hat sich schon in der evolutionären Frühzeit der Lebewesen entwickelt.
Gehirn und Sprache
Man kann sich diesen Vorgang in Analogie zur Situation der höchsten Regierungsmitglieder vorstellen, die von der gesellschaftlichen Realität nur über Statistiken von Staatssekretären informiert werden und deren menschliche Kontakte von Vorzimmerdamen und Sicherheitsbeamten bestimmt werden.
Gehirn und Sprache
Ein verbessertes, ganzheitliches Verständnis für komplexe Dinge erhält man auch mit einer historischen Rückschau darauf, wie die Dinge sich aus einfachen Anfängen entwickelt haben.
Gehirn und Sprache
Es hat sich wie alle anderen Organe aus einfachen Formen entwickelt.
Gehirn und Sprache
Das Nervensystem entwickelt sich aus einer sehr einfachen Struktur, dem äußeren Keimblatt (Ektoderm).
Gehirn und Sprache
: Der Rezeptor des Endhirns ist das Geruchsorgan, das sich erst bei den landlebenden Tieren entwickeln kann.
Gehirn und Sprache
Für die Umschaltung der Seh,-Tast- und Hörwelt vom Mittelhirn auf das Endhirn entwickelt sich ein Teil des Vorderhirns, das Zwischenhirn.
Gehirn und Sprache
Das alte Bewegungsmuster der Vierfüßler ist damit überfordert, aber das corticale Zentrum kann sich durch massives Wachstum der Großhirnrinde den neuen Anforderungen der Handmotorik anpassen.
Gehirn und Sprache
Die Zusammenarbeit zwischen Cortex und Kleinhirn lässt sich am Beispiel des Radfahrens so erklären: Die Entscheidung über Rechtskurve oder Bremsvorgang trifft der Cortex, während die Feinarbeit der Gewichtsverlagerung und viele automatische Bewegungsimpulse im Kleinhirn bearbeitet werden.
Gehirn und Sprache
Bei den Affen hat sich die Stellung der Augen im Gesichtsfeld so geändert, dass immer ein räumliches Bild der Umwelt gesehen wird.
Gehirn und Sprache
Der Cortex passte sich seinen neuen Anforderungen an, indem er seine Fläche durch Faltenbildung vergrößerte.
Gehirn und Sprache
Es fehlt nur noch eine wissenschaftlich geprüfte Erklärung für die erstaunliche Leistungsfähigkeit, die sich in dem grauen Teppich unter der Schädeldecke als Bewusstsein, Gedächtnis und Sprache manifestiert.
Gehirn und Sprache
Es hat bei den Menschenaffen schon eine Faltung, aber erst beim Menschen entwickelt das Frontalhirn sich zu einer Größe, die schon äußerlich an der (Denker)Stirn erkennbar ist.
Gehirn und Sprache
Weil die elektrische Reizung und selbst die Entfernung des Frontalhirns bei Tieren keinen Einfluss auf die Wahrnehmung und Motorik hatten, waren die Hirnforscher sich lange nicht sicher, ob dieser Hirnteil überhaupt eine Funktion hat.
Gehirn und Sprache
Diese Menschen haben keine neurologischen Ausfälle, können sich normal bewegen und verstehen auch Sprache, aber sie können einfache Rhythmen nicht klopfend wiederholen, können keine Rechenaufgaben in mehreren Schritten bewältigen, können keine zusammenhängenden Geschichten erzählen, können keine einfachen Konstruktionen mit Klötzchen herstellen, keine zielgerichteten Aufgaben fehlerfrei ausführen.
Gehirn und Sprache
Schon bei der Herstellung von Faustkeilen mit scharfen Klingen ergab sich eine Aufgabenteilung für die beiden Hände, indem eine Hand zum Festhalten und die zweite Hand für gestaltende Feinarbeiten bevorzugt wurden.
Gehirn und Sprache
Dementsprechend unterscheiden sich die beiden Seiten der Hirnrinde im Lauf der Evolution und der individuellen Entwicklung zunehmend, und nur auf der Seite der schreibenden Hand wird zusammen mit den Buchstabenverbindungen auch die Artikulation der Sprache gründlich trainiert.
Gehirn und Sprache
Zwischen diesen sinnesspezifischen Zonen befinden sich die integrierenden Verbindungen der optischen, akustischen und somatosensorischen Analysatoren in den „Assoziationsfeldern.
Gehirn und Sprache
Es versteht sich leicht, daß ein Zentrum zur motorischen Artikulation der Sprechvorgänge in unmittelbarer Nähe zu dem motorischen Zentrum der Sprechwerkzeuge liegt.
Gehirn und Sprache
So viel läßt sich aber sagen, daß die vollständige Verarbeitung von Sprache im Großhirn nicht auf die Areale von Broca und Wernicke beschränkt ist.
Gehirn und Sprache
Weitere Auswirkungen des Hirnschrittmachers lassen sich in dem „Weckreiz“ erkennen, der aus tiefem Schlaf reißt.
Gehirn und Sprache
Besonders lang sind die Fortsätze (Axone) der Pyramidenzellen, die sich im ganzen Körper ausbreiten können und alle anderen Teile des Gehirns erreichen können, z.
Gehirn und Sprache
Ihre feinen Dendriten zeichnen sich durch strickleiterförmig (John C.
Gehirn und Sprache
Während Wittgenstein durch seinen Lehrer Bertrand Russell angeregt wurde, sich mit den Grundfragen der Logik zu beschäftigen, erhielt Mauthner bei seinem Lehrer Ernst Mach in Prag die speziellen Grundlagen für spätere Arbeiten.
Gehirn und Sprache
Sein Schüler Fritz Mauthner war ebenso breit gefächert interessiert und setzte sich in wissenschaftstheoretischen Betrachtungen mit den aktuellen Ergebnissen der Psychologie auseinander.
Gehirn und Sprache
Die Hirnforscher haben keine übergeordnete Theorie, mit der sie die sprachlichen Vorgänge begreifen können und sie begnügen sich vielfach darin, mit bildgebenden Verfahren die Stellen im Gehirn zu markieren, die z.
Gehirn und Sprache
Aus den bunten Bildern der Gehirnforschung läßt sich nicht unterscheiden, ob der erhöhte Stoffwechsel durch erregende oder hemmende Vorgänge hervorgerufen wird.
Gehirn und Sprache
Als Ergänzung zu unseren Ansichten über Sinn und Sprache kann aber ein Blick über die Grenzen dienen, z.
Gehirn und Sprache
Der Leser erinnert sich an die hier bereits stark hervorgehobene erkenntnistheoretische Bedeutung von Grenzen.
Gehirn und Sprache
Unter einem System versteht Luhmann einen Funktionszusammenhang, welcher sich durch seine Abgrenzung von der Umwelt selbst im Zustand einer bestimmten Ordnung hält.
Gehirn und Sprache
Psychische und soziale Systeme konstituieren sich für Luhmann als Sinnzusammenhänge.
Gehirn und Sprache
Dadurch ermöglicht es sich strukturierte Möglichkeiten des eigenen Erlebens und Handelns.
Gehirn und Sprache
Sinn läßt sich demnach verstehen als Prämisse der Erlebnisverarbeitung.
Gehirn und Sprache
Die Gemeinsamkeiten zeigen sich in der Auslegung von „Sinn“, der als eine komprimierte Darstellung der Welt-Komplexität im Bewußtsein verstanden wird, sowie in der Bedeutung von variablen Grenzbildungen bei der Konstruktion von Unterscheidungen und Entscheidungen, bei der ständigen Erzeugung, Veränderung und Erweiterung von „Sinn“.
Gehirn und Sprache
Da der Urheber dieser Aussage aber (auch hier) irrte, hat sich das Auto im Speziellen und das KFZ im Allgemeinen aber Stück für Stück zum Epizentrum der zivilrechtlichen Jurisprudenz entwickelt.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Der Verkehrsunfall ist daher in der Ausbildung der Rechtsreferendare in Deutschland ein Themenfeld, das zu ignorieren man sich nicht leisten kann.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Die Ansprüche aus dem StVG sind für den Geschädigten grundsätzlich einfacher durchzusetzen, weil es sich bei § 7 StVG um eine Gefährdungshaftung handelt, ein Verschulden des Halters demnach keine Rolle spielt und bei § 18 StVG das Verschulden des Fahrers vermutet wird.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Zunächst wird festzustellen sein, ob es sich überhaupt um einen Verkehrsunfall handelt.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
"beim Betrieb des KFZ" Nach ganz herrschender Auffassung ist ein KFZ in Betrieb, solange es sich im Verkehr befindet oder in verkehrsbeeinflussender Weise im öffentlichen Verkehrsraum ruht und andere Verkehrsteilnehmer gefährden kann.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Es muss sich aber eine typische Betriebsgefahr des Kfz realisieren.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Ein Beispiel für einen Schaden, der außerhalb des Schutzzwecks des § 7 StVG liegt, findet sich in BGHZ 115, 84: Aufzuchtbedingt neigen Tiere im Stall des Klägers zu Panikreaktionen.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Man darf sich aber nicht verwirren lassen, denn es gelten die allgemeinen Beweislastregeln, d.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Auch muss beachtet werden, daß sich auch Umstände unabhängig von Verstößen gegen die STVO oder Verschulden auf die Betriebsgefahr auswirken, die gleichfalls zu berücksichtigen sind (Bauart und Masse des KFZ, Geschwindigkeit, konkrete Verkehrssituation, Strassenzustand.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
* Rechtskrafterstreckung, § 124 VVG besagt, dass ein Urteil, in dem ein Anspruch des Geschädigten gegen die Versicherung verneint wird, auch gegenüber dem Schädiger wirkt (und vice versa).
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Lautet das Beweisthema in der Klausur daher "war die Ampel rot", so ist aller Wahrscheinlichkeit nach gewollt, dass sich der Bearbeiter über den Anscheinsbeweis auslässt.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Mit Ausnahme des merkantilen Minderwertes (§ 251 BGB) ergeben sich nach der Rechtsprechung alle Ansprüche aus § 249 BGB (beim Schmerzensgeld natürlich iVm § 253 Abs.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Nutzungsausfallentschädigung erhält man jedoch nicht bei gewerblich genutzten Fahrzeugen; dies berechnet sich nach den Grundsätzen des entgangenen Gewinns.
Der Verkehrsunfall im 2. Staatsexamen
Obwohl sich Informationstechnologie und Photovoltaik stark voneinander unterscheiden, sind sie sich doch in zwei Punkten sehr ähnlich.
Siliciumverarbeitung
Diese Arbeit wird sich im Bereich der Weiterverarbeitung des Reinstsiliciums auf kristalline Zellen beschränken, da sich im Bereich der Dünnschichtzellen noch kein Verfahren klar durchgesetzt hat.
Siliciumverarbeitung
Die Kälte verstopft ihm die Nase und die Nase wird nass und beginnt zu tropfen; er aber bequemt sich nicht eher dazu, sich mit dem Taschentuch zu schnäuzen, als bis er das Buch vor ihm mit garstigem Tau getränkt hat – es wäre besser, er hätte Schusterleder auf den Knien statt ein Buch! Pechschwarz und gefüllt mit übelriechendem Schmutz ist der Rand seines Daumennagels; mit dem markiert er eine Stelle im Buch, die ihm gefällt.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Besonders aber heißt es, von der Berührung der Bücher jene frechen Gesellen fernzuhalten, die sich, sobald sie gelernt haben Buchstaben zu machen, auf die schönsten Bände stürzen, wenn sie solche kriegen, sich als unzuständige Glossatoren betätigen und, wo sie einen breiteren Rand um den Text erspähen, ihn mit abscheulichen Buchstabenreihen verunzieren oder mit unbeherrschter Feder sonst einen Unsinn, den ihnen die Phantasie eingibt, aus dem Handgelenk hinsudeln.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Da betreffend die Erhaltung der gemeinschaftlichen Gegenstände und vor allem der Bücher, die Aufbewahrungsstätten des Schatzes der göttlichen Weisheit sind, eine sehr sorgfältige Wachsamkeit angewendet werden muss, damit sie nicht verloren gehen oder zerstört werden, deshalb gebe ich durch gegenwärtiges Schreiben in der Tugend des heiligen Gehorsams bei Strafe der Exkommunikation dem Prior und den derzeitigen Bibliothekaren und den anderen, die es angeht, die Weisung, dass sie sich nicht herausnehmen, aus der gemeinschaftlichen Bibliothek irgendein Buch irgendeiner weltlichen oder geistlichen Person, welche Würde und welchen Vorrang sie auch immer haben möge, aus dem Konvent heraus zu entleihen, ausser mit einem hinreichenden silbernen Pfand in einem Wert, der der korrekten Schätzung des Buchwertes durch einen anständigen Mann entspricht.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Beim folgenden Text handelt es sich um eine Übersetzung aus dem Französisch von Gabriel Naudé: Avis pour dresser une bibliothèque.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Ich schätze, dass es nichts Nützlicheres und Notwendigeres gibt, als sich gut zu informieren, bevor es in dieser Unternehmung vorwärts geht, über die Reihenfolge und Methode, die genau notwendig sind, um sie zum Ende zu bringen.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Ich sage gleichwohl um nichts auszulassen, was uns als Führung und als Orientierungslicht dienen sollte in dieser Nachforschung, als die erste Regel, welche man beachten muss, ist zuerst eine Bibliothek aller erstklassiger und wichtigster alten und modernen Autoren zu beschaffen, die besten Ausgaben teilweise oder als ganzes auszuwählen, und sie mit den hochgelehrtesten und besten Übersetzern und Kommentatoren welche sich in jeder Fakultät finden lassen zu ergänzen, ohne jene zu vergessen, die am wenigsten verbreitet sind, und folglich am kuriosesten, wie zum Beispiel.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Zweitens alle alten und neuen Authoren hinzuzufügen, welche einer Berücksichtigung würdig sind, bezüglich ihrer korrekten Sprache und des Idioms(Sprachart), dessen sie sich bedient haben, .
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Auf was ich wirklich Wert legen möchte als erste Satzung welche man zu diesem Punkt geben darf, ist sorgfältig jene zu Konservieren, die man bereits erworben hat und welche man täglich erwirbt, so dass sich keiner verliert, um in keiner Weise zu verkümmern.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Nun aber um das Ziel mit mehr Freude und weniger Problemen zu erreichen, wird es immer Angemessen sein, sie in mittleren Etagen zu Platzieren, damit die Frische der Erde keinerlei Moderung verursacht, was eine gewisse Fäulnis ist, welche sich allmählich auf die Bücher legt; .
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
dass sich jener vergebens anstrengt, welcher keines der obengenannten Mittel anzuwenden gedenkt, oder keinerlei bemerkenswerten Aufwand nach den Büchern zu machen, welcher nicht die Absicht hat, darauf zu schwören und die Anwendung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und sich nie von der Kommunikation abwendet, zumindest der Menschen, welche davon Bedarf haben könnten,.
Quellentexte zur Bibliotheksgeschichte
Sie unterscheiden sich jedoch in dreifacher Hinsicht voneinander: entweder dadurch, daß sie durch je verschiedene Mittel, oder dadurch, daß sie je verschiedene Gegenstände, oder dadurch, daß sie auf je verschiedene und nicht auf dieselbe Weise nachahmen.
Aristoteles: Poetik
Denn die Charaktere fallen fast stets unter eine dieser beiden Kategorien; alle Menschen unterscheiden sich nämlich, was ihren Charakter betrifft, durch Schlechtigkeit und Güte.
Aristoteles: Poetik
Die Nachahmung überhaupt läßt also, wie wir zu Anfang sagten, nach diesen drei Gesichtspunkten Unterschiede erkennen: nach den Mitteln, nach den Gegenständen und der Art und Weise.
Aristoteles: Poetik
Denn sowohl das Nachahmen selbst ist den Menschen angeboren - es zeigt sich von Kindheit an, und der Mensch unterscheidet sich dadurch von den übrigen Lebewesen, daß er in besonderem Maße zur Nachahmung befähigt ist und seine ersten Kenntnisse durch Nachahmung erwirbt - als auch die Freude, die jedermann an Nachahmungen hat.
Aristoteles: Poetik
Die Epik stimmt mit der Tragödie insoweit überein, als sie Nachahmung guter Menschen in Versform ist; sie unterscheidet sich darin von ihr, daß sie nur ein einziges Versmaß verwendet und aus Bericht besteht.
Aristoteles: Poetik
Von derjenigen Kunst, die in Hexametern nachahmt, und von der Komödie wollen wir später reden; jetzt reden wir von der Tragödie, wobei wir die Bestimmung ihres Wesens aufnehmen, wie sie sich aus dem bisher Gesagten ergibt.
Aristoteles: Poetik
Die Fabel des Stücks ist nicht schon dann - wie einige meinen - eine Einheit, wenn sie sich um einen einzigen Helden dreht.
Aristoteles: Poetik
Aus dem Gesagten ergibt sich auch, daß es nicht Aufgabe des Dichters ist mitzuteilen, was wirklich geschehen ist, sondern vielmehr, was geschehen könnte, d.
Aristoteles: Poetik
Denn die Handlungen, deren Nachahmungen die Fabeln sind, sind schon von sich aus so beschaffen.
Aristoteles: Poetik
So tritt im »Ödipus« jemand auf, um Ödipus zu erfreuen und ihm die Furcht hinsichtlich seiner Mutter zu nehmen, indem er ihm mitteilt, wer er sei, und er erreicht damit das Gegenteil.
Aristoteles: Poetik
Die Teile, die sich aus ihrer Ausdehnung ergeben, d.
Aristoteles: Poetik
Denn das eine stellt sich bei dem ein, der sein Unglück nicht verdient, das andere bei dem, der dem Zuschauer ähnelt, der Jammer bei dem unverdient Leidenden, der Schauder bei dem Ähnlichen.
Aristoteles: Poetik
Denn die Handlung muß so zusammengefügt sein, daß jemand, der nur hört und nicht auch sieht, wie die Geschehnisse sich vollziehen, bei den Vorfällen Schaudern und Jammer empfindet.
Aristoteles: Poetik
Vielmehr darf man den Eingriff eines Gottes nur bei dem verwenden, was außerhalb der Bühnenhandlung liegt, oder was sich vor ihr ereignet hat und was ein Mensch nicht wissen kann, oder was sich nach ihr ereignen wird und was der Vorhersage und Ankündigung bedarf - den Göttern schreiben wir ja die Fähigkeit zu, alles zu überblicken.
Aristoteles: Poetik
Die Zeichen sind zum Teil angeboren, wie »die Lanze, die die Erdgeborenen an sich tragen«, oder wie die Sterne im »Thyestes« des Karkinos; zum Teil sind sie erworben, und zwar bald am Körper, wie Narben, bald als äußerer Besitz, wie Halsbänder und wie in der »Tyro« die durch den Kahn bewirkte Wiedererkennung.
Aristoteles: Poetik
Man muß die Handlungen zusammenfügen und sprachlich ausarbeiten, indem man sie sich nach Möglichkeit vor Augen stellt.
Aristoteles: Poetik
Was nun mit der Gedankenführung zusammenhängt, so sei hierfür vorausgesetzt, was sich darüber in den Schriften zur Rhetorik findet; denn sie ist eher ein Teil jener Disziplin.
Aristoteles: Poetik
Die Sprache überhaupt gliedert sich in folgende Elemente: Buchstabe, Silbe, Konjunktion, Artikel, Nomen, Verb, Kasus, Satz.
Aristoteles: Poetik
Offensichtlich kann also dasselbe Wort sowohl üblicher Ausdruck als auch Glosse sein, aber nicht bei denselben Leuten; denn sigynon ist bei den Kypriern ein üblicher Ausdruck, bei uns eine Glosse.
Aristoteles: Poetik
Dies läßt sich nicht erreichen, wenn man andere Arten von Wörtern zusammenfügt, wohl aber, wenn es Metaphern sind, z.
Aristoteles: Poetik
Was die erzählende und nur in Versen nachahmende Dichtung angeht, so ist folgendes klar: man muß die Fabeln wie in den Tragödien so zusammenfügen, daß sie dramatisch sind und sich auf eine einzige, ganze und in sich geschlossene Handlung mit Anfang, Mitte und Ende beziehen, damit diese, in ihrer Einheit und Ganzheit einem Lebewesen vergleichbar, das ihr eigentümliche Vergnügen bewirken kann.
Aristoteles: Poetik
Ferner finden sich im Epos notwendigerweise dieselben Arten wie in der Tragödie: ein Epos ist entweder einfach oder kompliziert oder auf Charakterdarstellung bedacht oder von schwerem Leid erfüllt.
Aristoteles: Poetik
Im ganzen gibt es in der Dichtkunst zwei Arten von Fehlern: die eine bezieht sich auf die Dichtkunst an sich, die andere auf etwas, das die Dichtkunst nur zufällig berührt.
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Man kann sich die Frage stellen, welche Art der Nachahmung die bessere sei, die epische oder die tragische.
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